. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 638 IL Spezieller Teil. Nadeln umbiegeni). Die Eier der einzelnen Zeilen sind fest aneinander- geklebt, ebenso wie sie an der Nadel festgekittet sind. Der Kitt tritt oft an der Basis des Eies wasserhell glänzend hervor. Ganz abnorme Gelege, die teils in unregelmäßigen Klumpen, teils in säulenartigen Zeilen auf die Nadeln abgesetzt wurden, beobach- tete Zwölfer bei Weibchen, die an- haltend hoher Luftfeuchtigkeit von IOC o/o ausgesetzt waren, — einem Feuchtigkeitsgrad, der sich auch sonst für die Eiablage sehr


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 638 IL Spezieller Teil. Nadeln umbiegeni). Die Eier der einzelnen Zeilen sind fest aneinander- geklebt, ebenso wie sie an der Nadel festgekittet sind. Der Kitt tritt oft an der Basis des Eies wasserhell glänzend hervor. Ganz abnorme Gelege, die teils in unregelmäßigen Klumpen, teils in säulenartigen Zeilen auf die Nadeln abgesetzt wurden, beobach- tete Zwölfer bei Weibchen, die an- haltend hoher Luftfeuchtigkeit von IOC o/o ausgesetzt waren, — einem Feuchtigkeitsgrad, der sich auch sonst für die Eiablage sehr ungün- stig erwies. Nach der Deutung des Genannten sind diese Gelege (Abb. 524) unter dem Einfluß der schä- digenden Bedingungen wohl im Todeskampf von den betreffenden Weibchen abgestoßen worden. Betreff der Verteilung der Eier in der Krone fin- den sich in der Literatur rnehr- fach Angaben, daß die Haupt- masse der Eier meistens in den oberen Teilen der Krone ab- gelegt wird, andererseits aber auch, daß die Eiablage gleich- mäßig verteilt über die ganze Krone stattfinden kann. Nach Meyers Beobachtungen werden die verschiedenenKronen- zonen gleich stark be- legt. Er ließ bei der Fällung von Probestämmen die Krone in drei Abschnitte zerlegen und die Eizahl getrennt feststellen: dabei ergab sich, daß die nachträglich ermittelte Nadelzahl und die Eizahl stets proportional waren, z. B. Eier. Abb. 522. Kieferneulen-Weibchen bei der Ei- ablage. Nach Sei ff. 1007 145 000 Nadeln 320000 121 000 Gipfel Mitte . . 2143 Unterstück 1069 wobei sich also sowohl die Eizahlen als auch die Nadelzahlen wie rund 1:2:1 verhalten. Zwischen Stangen- und Altholz scheinen die Weibchen bei der Eiablage keinen Unterschied zu machen. Dagegen meiden sie junge 1) „Daß sich die Eiablage nicht ausschließlich auf die morphologische Unter- seite der Nadel beschränkt — wie an manchen Stellen in der Literatur behauptet wird — kann man der Tatsache entnehmen, daß zahlreiche Eiabla


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