. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. Dr. W. A. Johnston mit einer Patientin zu mir, wel-che zehn Jahre verheirathet und kinderlos war. Sie hatte Velpeau,Nelaton, Eicord, Trousseau und zweiunddreissig andere Aerztein Paris konsultirt. Ihre Dysmenorrhoe war fürchterlich; sie nahmgewöhnlich schmerzstillende Mittel und zu jeder Menstruationszeit wur-den ihr Blutegel mittelst des Speculams applizht. Die Symptome undLeiden derartiger Fälle sind zu bekannt, als dass es nöthig wäre, sichauf eine detaillute Beschreibung


. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. Dr. W. A. Johnston mit einer Patientin zu mir, wel-che zehn Jahre verheirathet und kinderlos war. Sie hatte Velpeau,Nelaton, Eicord, Trousseau und zweiunddreissig andere Aerztein Paris konsultirt. Ihre Dysmenorrhoe war fürchterlich; sie nahmgewöhnlich schmerzstillende Mittel und zu jeder Menstruationszeit wur-den ihr Blutegel mittelst des Speculams applizht. Die Symptome undLeiden derartiger Fälle sind zu bekannt, als dass es nöthig wäre, sichauf eine detaillute Beschreibung derselben einzulassen. Der in dieVagina eingebrachte Finger fand nur einen kurzen jedoch hinlänglichgeräumigen Blindsack vor. Kein Cervix ragte in denselben hinein,der Uterus aber konnte rechts von der Mittellinie, gewissermassen derVagina aufsitzend, und mit derselben durch einen engen krummenStrang fibrösen Gewebes verbunden, gefühlt werden, letzterer stellteden unentwickelten Cervix dar, durch welchen eine Sonde in eineTiefe von zwei und einem halben Zoll bis an den Fundus vordringen IV. Abschnitt. 169. Fig. 84. konnte. Links vom Uterus war eine dichte zellgewebige Masse vonder Grösse einer halben Wallnuss — wahrscheinlich die Ueberresteeines Beckenabszesses, welcher vor vier oder fünf Jahren bestandenhatte. Der Kreis a b (Fig. 84) bezeichnet die Stelle, welche derCervix hätte einehmen sollen, während derPunkt c die vorhanden gewesene Oeffnunglepräsentirt, welche in den Uterus fü Punkt war früher dunkler gewesenals jetzt, da einer der Aerzte eine geringeVaginalmembran gespalten, welche dieseOeffnung überragte und den Kanal klap-penförmiger und gewundener gemacht hatte,als er jetzt war. Eine Erleichterungihrer Leiden war aber dadurch nicht herbei-geführt. Fig. 85 zeigt den Mutterhals wie er auf der Vagina ruht, anstattin dieselbe hineinzuragen. Hier würde natürlich nur ein Weg einzu-schlagen sein, nämlich der, den Cer-vikalka-nal aufzusc


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