. Der Aufbau der Skeletteile in den freien Gliedmassen der Wirbeltiere; Untersuchungen an urodelen Amphibien. — 70 — der Hiiiiieriis]iinf2:e resp. wenig inoximal davon. Nach den beiden Enden zu wird der Durcliniesser langsam größer. Er ist verhältnis- mäßig ansehnlich in den Ei)i])hvsen, welche die Verbindung mit dem Schultergürtel und dem Unteiarm herstellen. Die Knochen- hülsp umschließt den mittleren Teil des Knorpelstabes, die Diaphyse. Ihre ^^'au(luug ist am dicksten in der Gegend der Mitte der Länge des Skeletteiles und nimmt nach beiden Enden zu immer mehr ab. Die freien Ränder der Knoc


. Der Aufbau der Skeletteile in den freien Gliedmassen der Wirbeltiere; Untersuchungen an urodelen Amphibien. — 70 — der Hiiiiieriis]iinf2:e resp. wenig inoximal davon. Nach den beiden Enden zu wird der Durcliniesser langsam größer. Er ist verhältnis- mäßig ansehnlich in den Ei)i])hvsen, welche die Verbindung mit dem Schultergürtel und dem Unteiarm herstellen. Die Knochen- hülsp umschließt den mittleren Teil des Knorpelstabes, die Diaphyse. Ihre ^^'au(luug ist am dicksten in der Gegend der Mitte der Länge des Skeletteiles und nimmt nach beiden Enden zu immer mehr ab. Die freien Ränder der Knochenhülse entsprechen der Grenze zwischen den beiden Epiphysen und der Diaphyse. Der auf der rechten Seite der Textfig. 1 nahe der distalen Epiphyse in den Kuocheumantel ein- dringende Knorpelzapfen scheint ein zufälliger Befund Fig. 1. zu sein, wenigstens ließ er sich auf der Querschnitt- ^ --. Serie des Humerus der anderen Seite nicht nachweisen. Die histologischeu Verhältnisse des Knorpel- stabes sind nicht in seiner ganzen Länge dieselben. Es bestehen regionäre Verschiedenheiten, die beson- ! [ ders auf Längsschnitten deutlich hervortreten. An der Oberfläche der Epiphysen, namentlich soweit dieselben an der Begrenzung der Gelenkhöhlen teil- nehmen, liegen die Kuorpelzellen sehr dicht zusam- men und sind mehr oder weniger abgeplattet. In den tieferen, zentralen Partieen der Epiphysen sind die Knorpelzellen rundlich und durch reichlichere Mengen von Intercellularsubstanz voneinander ge- trennt. Eine bestimmte Flg. 2. Anordnung der Zellen ist nicht zu erkennen. Bei Färbung mit Boraxkar- niin, weniger deutlich mit Hämalaun, hebt sich um jede Knorpelzelle, resp. um eine dicht zu- sammenliegende Gruppe von solchen ein schma- ler , stärker gefärbter Streifen ohne scharfe Abgrenzung gegenüber der schwächer gefärbten Hauptmasse von Inter- cellularsubstanz ab. So- weit die Oberfläche des Epiphysenknoipels nicht frei in die Gelenkhöhle sieht, wird sie vo


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