. Die Gartenwelt . Neplirolepis cordifolia. Ãberseite und Unterseite. der beiden Gabelzweige trägt gewöhnlich die Fruchthäufchen, die Sori. Bedeckt werden diese von dem in den meisten Fällen nierenförmigeu, manchmal auch fast kreisrunden Schleier- chen, dem Indusium. Auf der Oberseite der Wedel ist die Insertion der Sori durch kalkige Tupfen angedeutet. Auch bei der Gattung Nephrolepis macht sich die grofse Anpassungsfähigkeit und Veränderlichkeit der Farne recht be- merkbar. Ihre wenigen, aber weitverbreiteten Arten weisen bei aller Einförmigkeit in ihrer äufseren Erscheinung doch ei


. Die Gartenwelt . Neplirolepis cordifolia. Ãberseite und Unterseite. der beiden Gabelzweige trägt gewöhnlich die Fruchthäufchen, die Sori. Bedeckt werden diese von dem in den meisten Fällen nierenförmigeu, manchmal auch fast kreisrunden Schleier- chen, dem Indusium. Auf der Oberseite der Wedel ist die Insertion der Sori durch kalkige Tupfen angedeutet. Auch bei der Gattung Nephrolepis macht sich die grofse Anpassungsfähigkeit und Veränderlichkeit der Farne recht be- merkbar. Ihre wenigen, aber weitverbreiteten Arten weisen bei aller Einförmigkeit in ihrer äufseren Erscheinung doch eine so grofse Menge von Varietäten und abweichenden Formen auf, Ãbergänge zwischen den einzelnen Arten sind so häufig, dafs es oft kaum möglich ist, die- selben voneinander scharf abzugrenzen. Die beigefügten Ab- bildungen, nach photo- graphischen Aufnahmen eigener Herbarexemplare angefertigt, werden wohl die Eigentümlichkeiten der einzelnen Hauptformen kennzeichnen und viele beschreibendeWorte über- flüssig machen. Alle Nephrolepis sind epiphytisch auf Bäumen, oder an moosigen Felsen wachsende, in den Tropen der alten und neuen Welt weit verbreitete, mehrjährige, krautige Pflanzen. Im folgenden habe ich mich bemüht, eine über- sichtliche Darstellung der .Arten und ihre Formen zu geben. A. Fruchthäufchen in zusammenhängender Linie, randständig. 1. Nephrolepis acutifoKa Desv., syn.: '>^- ^ ; Lindsaya lanuginosa Voll., Isoloma laiiuginosa y J. Sm. Wedel auf kriechendem Rhizome 'â ' gehuschelt: mit kurzem, loâ15 cm lan- ,^ gern Stiele, 0,40â0,75 m lang. Spindel reich behaart. Fiedern dick, lederig, rechteckig, zugespitzt, aufwärts gebogen und wenig gekerbt, fertile Fiedern in höherem Mafse als die sterilen, etwa 4 cm lang bei °/j cm Breite. Nerven ge- gabelt, am Rande das ununterbrochene, gleichsam in demselben eingesenkte Band der Fruchthäufchen tragend. Im malayischen Gebiete verbreitet, ebenso im


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