Die Säugetiere des schweizerischen Eocaens : critischer Catalog der Materialien . rseits M3 — M, und der Caninerhalten. Versuche die Oben- und die Untenansicht des interessanten Documenteszu reconstruieren sind in Figur CCLXXXVI und CCLXXXVII wiedergegeben. In allen wesentlichen Punkten ein Mittelding zwischen den beiden zu ver-bindenden Formen ist dieser Schädel freilich nicht. In zwei Beziehungen, nämlichin der Grösse und in der Structur des Maxillarcaninen steht er A. Rütimeyerinäher als A. magnus. Der Abstand vom Unterrand des Foramen magnum bis zur 15 1278 Stehlin, Eoeaene Säugetiere. Int


Die Säugetiere des schweizerischen Eocaens : critischer Catalog der Materialien . rseits M3 — M, und der Caninerhalten. Versuche die Oben- und die Untenansicht des interessanten Documenteszu reconstruieren sind in Figur CCLXXXVI und CCLXXXVII wiedergegeben. In allen wesentlichen Punkten ein Mittelding zwischen den beiden zu ver-bindenden Formen ist dieser Schädel freilich nicht. In zwei Beziehungen, nämlichin der Grösse und in der Structur des Maxillarcaninen steht er A. Rütimeyerinäher als A. magnus. Der Abstand vom Unterrand des Foramen magnum bis zur 15 1278 Stehlin, Eoeaene Säugetiere. Intermaxillaspitze, welcher als Ausdruck für die Scbädelgrösse gelten kann, misstblos ca. 0,078 gegen 0,098 an Montauban 2 und 0,105 an Montauban 1. Der Caninzeigt wie bei A. Rütimeyeri von den verschiedenen Rinnen erst die vordere derInnenseite scharf ausgebildet. Die Umrisse der Molaren und des P, dagegen sindweniger quer gedehnt als bei manchen Individuen des typischen Adapis magnusund haben nichts besonders altertümliches an sich. Die auffälligste Eisentümlich-. Figur CCLXXXVI. Adapis magnus Filhol,var. Leenhardti n. var. — Schädel Montauban 3,Reconstruction der Stirnansicht. — 1/i. keit der Backenzahnreihe ist mir bisher weder bei einem Adapis Rütimeyeri nochbei einem Adapis magnus vorgekommen. Sie besteht darin, dass M3 in ganz unge-wöhnlichem Maasse reduciert und M2 — entgegen der sonstigen Regel — kaumgrösser als Mj ist. Ich nehme bis auf weiteres an diese Schwächung der hinternMolaren, die sich selbstverständlich auch im Unterkiefer geltend gemacht habenmuss, sei als individuelle Aberration zu beurteilen. Verbreitung, Alter und Phylogenese der Adapiden. 1279 In craniologischer Hinsicht kehren an Montauban 3 die meisten Eigentümlich-keiten, welche Montauban 2 von Montauban 1 unterscheiden, in noch stärkerer Aus-prägung wieder: die Gehirnkapsel ist relativ noch grösser, die Einschnürung hinter denOrbiten noch schwächer (so schwach wie bei


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