Archive image from page 309 of Die Säugetiere Einführung in die Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webeuoft Year: 1904 292 XIII. Rntwirkeliiiig des befruchteten Eies. 2. Gegenüber den bisher genannten I'ngulata, Cetacea. i\Ianis. Sirenia und vielen Prosimiae stehen andere Monodelphia: die Insectivora. Chiroptera, (ialeopithecus, Xenarthra, Orvcteropus, Carnivora. Rodentia, Primates, bei denen die Verbindung zwischen Mutter und Embryo eine weit innigere ist. Das Choi-ion hat nämhch auf nmschrieliener Stelle stark verzwe
Archive image from page 309 of Die Säugetiere Einführung in die Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webeuoft Year: 1904 292 XIII. Rntwirkeliiiig des befruchteten Eies. 2. Gegenüber den bisher genannten I'ngulata, Cetacea. i\Ianis. Sirenia und vielen Prosimiae stehen andere Monodelphia: die Insectivora. Chiroptera, (ialeopithecus, Xenarthra, Orvcteropus, Carnivora. Rodentia, Primates, bei denen die Verbindung zwischen Mutter und Embryo eine weit innigere ist. Das Choi-ion hat nämhch auf nmschrieliener Stelle stark verzweigte Zotten, es verlundet sich jedenfalls durch eine mehr oder weniger spongiöse Masse mit der Uteniswand. Bei der Geburt bleibt ein Teil derselben, die sog. Decidua. mit der Eihaut in Zusammenhang, muß daher von der Uteruswand abgerissen werden, ist somit hinfällig (caducns). Huxley hat diese Placentaform eine deciduate genannt und die Besitzer derselben Deciduata. im Gegensatz zu den Indeciduata. deren diffuse oder poly- kotyledone Placenta keinen hinfälligen mütterlichen Anteil besitzen soll. Es handelt sich aber nur um graduelle Unterschiede, da auch bei den In- oder Adeciduata ein Homologon der Decidua gebildet wird, wenn es auch weit weniger entwickelt und nicht oder nur unbedeutend hinfällig ist. Wir werden daher dieses Prinzi]) nicht gebrauchen, um danach die Monodeli)hia zu veiteilen. um so weniger, als es vorwiegend basiert auf dem, was man fast mit bloßem Auge an der ausgetragenen Placenta sieht. Wir wissen aber jetzt, namentlich durch die Untersuchungen von Hubrecht, daß sich bei einer Anzahl deciduater Säuger die Placenta aus trophoblasti- schem (ektoplacentalemt Gewebe, unter Beihilfe des amniogenen Chorion und der Allantois aufbaut, also aus fTitalem (lewebe. und daß in den lakunären Räumen nur das mütterliche Blut zirkuliert. Selbst wenn dieser Modus nicht der allgemeine ist, genügen die gesicherten Fälle darzutun, daß es unzulässig ist. g
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