. Die Gartenwelt . Bild 1. Die erfolgreichen Versuche mit „Elosal" zur Bekämpfung des Meltaues im Palmengarten zu Frankfurt a. M. Links: behandelt. Rechts: unbehandelt. renaissance einen wesentlichen Einfluß, zumal auf die Aus- bildung der Gartenfacaden, ausgeübt. Es ist sehr bedauerlich, daß jetzt die Gartenfronten vieler Privathäuser gegenüber der Straßenfacade oft ganz lieblos behandelt sind und viel- fach eine zerrissene, unruhige Wirkung haben, wodurch eine harmonische Gestaltung des Gartenhofes sehr erschwert und oftmals unmöglich wird. Eine weise Oekonomie in der sparsamsten und da


. Die Gartenwelt . Bild 1. Die erfolgreichen Versuche mit „Elosal" zur Bekämpfung des Meltaues im Palmengarten zu Frankfurt a. M. Links: behandelt. Rechts: unbehandelt. renaissance einen wesentlichen Einfluß, zumal auf die Aus- bildung der Gartenfacaden, ausgeübt. Es ist sehr bedauerlich, daß jetzt die Gartenfronten vieler Privathäuser gegenüber der Straßenfacade oft ganz lieblos behandelt sind und viel- fach eine zerrissene, unruhige Wirkung haben, wodurch eine harmonische Gestaltung des Gartenhofes sehr erschwert und oftmals unmöglich wird. Eine weise Oekonomie in der sparsamsten und dabei möglichst wirkungsvollen Ausnutzung des Wassers wird zu beachten sein, da nur verhältnismäßig selten eigene Quell- oder Nutzwasserleitungen zur Verfügung stehen und meistenteils das Betriebswasser kommunalen Leitungen entnommen werden muß. Bei diesen nicht ständig laufenden Brunnen ist um so größere Sorgfalt auf die plastische Gestaltung der Formen zu verwenden, damit sie auch ohne Wasserkunst eine gute Wirkung ergeben. Oftmals wird es möglidi sein, zumal dann, wenn das Gelände ansteigt oder Terrainunterschiede herzustellen sind, das Wasser mehrfach auszunutzen. Man könnte daran denken, um das Wasser bei sparsamstem Verbrauch in seinen verschiedenen Effekten zu zeigen, in dem hinteren, höher gelegenen, oder künstlich erhöhten Gartenteil eine von Efeu und Waldrebe umsponnene kühle Grotte anzulegen, deren Wände von Wasser berieselt werden, oder in der ein Wasserstrahl in ein Wasserbecken fällt. Von dort im Gefälle abfließend, entweder in offener Rinne mit kleinen Fällen oder in einer Rohrleitung, könnte das Wasser an einer tiefer gelegenen Terrassenmauer noch- mals auftreten und zum Schluß im Gartenhofe ein größeres Wasserbecken füllen. Von diesem würde es in eine Zisterne abfließen, um dann zu neuem Kreislauf durch eine Kreisel- pumpe in die Zuleitung gedrückt zu werden. An derartige Anlagen, die sich im Betrieb sehr billig steilen, sol


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