. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende . Fig. 80. M e d i a n s c h n i 11 e durch den Kopf von Cervus capreolus (A), Cynocephalus (B) und Homo (C). Man beachte die Lagebeziehungen des Craniums zur Nasenhöhle. schiedenem Grade), zur Formierung der Schädelbasis verwendet. Dafür wird an ihrer Stelle das Sc|uamosum, welches bei niederen Vertebraten noch als selbständiger Deckknochen nach außen von der Ohrkapsel liegt, in der Regel zum seitlichen Abschluß der Schädel- höhle herangezogen. Aus obigen Ausführungen dürfte klar zu ersehen sein, daß der Schädelgrund
. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende . Fig. 80. M e d i a n s c h n i 11 e durch den Kopf von Cervus capreolus (A), Cynocephalus (B) und Homo (C). Man beachte die Lagebeziehungen des Craniums zur Nasenhöhle. schiedenem Grade), zur Formierung der Schädelbasis verwendet. Dafür wird an ihrer Stelle das Sc|uamosum, welches bei niederen Vertebraten noch als selbständiger Deckknochen nach außen von der Ohrkapsel liegt, in der Regel zum seitlichen Abschluß der Schädel- höhle herangezogen. Aus obigen Ausführungen dürfte klar zu ersehen sein, daß der Schädelgrund der Säuger mit dem der Reptilien keineswegs als gleich- wertig zu betrachten ist, mit anderen Worten, daß das Schädel- cavum in der Wirbeltierreihe durchaus nicht identische Größen repräsentiert. Diese Annahme verbietet sich schon deswegen, weil die beim Säuger-Schädel stark auswachsende Schnecke des Gehörorganes einen Teil der knorpeligen Basalplatte, wie sie beim Amphibienschädel bereits vorliegt, zu ihrer Umrandung usurpiert hat. Abgesehen von der, die vordere Orbitalregion mit der Nasen- kapsel verbindenden, medianwärts liegenden Knorpelbrücke, welche
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