. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 200 VI. Kapitel. langen weißlichen Wurzel des Stachels geworden ist, die aus Zement besteht und tief in die Haut gesenkt ist (176). Sie geht in die frei hervorragende, dunkel gefärbte Krone über, deren Dentin mit Aus- nahme von Pristis einen Ueberzug von Schmelz besitzt und also dem Zahn der Placoidschuppe entspricht. Im feineren Aufbau weist der Stachel jeder Gattung besondere Eigentümlichkeiten auf. Am einfach- sten scheinen die Verhältnisse bei Ccstracion zu liegen. Bei äcun- tkias (175) ist der Stachel dreiseitig. Seine der Rü


. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 200 VI. Kapitel. langen weißlichen Wurzel des Stachels geworden ist, die aus Zement besteht und tief in die Haut gesenkt ist (176). Sie geht in die frei hervorragende, dunkel gefärbte Krone über, deren Dentin mit Aus- nahme von Pristis einen Ueberzug von Schmelz besitzt und also dem Zahn der Placoidschuppe entspricht. Im feineren Aufbau weist der Stachel jeder Gattung besondere Eigentümlichkeiten auf. Am einfach- sten scheinen die Verhältnisse bei Ccstracion zu liegen. Bei äcun- tkias (175) ist der Stachel dreiseitig. Seine der Rückenflosse ange- schmiegte Hinterfläche ist leicht konkav und entbehrt des Schmelzes, welcher die beiden vorderen überzieht. Das Dentin zerfällt in einen dünnen pigmentierten Mantel und in den inneren dickeren Stamm,. Fig. 176. Schemata der Entstehung eines Aconthias-^]ie\% (rechts) aus einer Placoidschuppe (links) nach Maekert. bp ßasalplatte, ep Epidermis, von der nur das Schmelzepithel gezeichnet ist, m Höhle zwischen Mantel und Stammteil (s/), so Schmelzorgan. welche durch Längskanäle (r) voneinander getrennt sind und in denen sich Odontoblasten befinden. Ebenso kommen solche in der Höhle des Stammes vor, welche außerdem einen Knorpelstab als Fortsatz des Flossenskeletts umschließt. Da der Stamm von innen und von außen von Scleroblasten umgeben ist, entspringen seine Dentinkanäle von beiden Flächen. Der ebenfalls dreiseitige Stachel von Spinax besitzt eine einheitliche, nicht pigmenthaltige Dentinmasse, welche aber die Pulpahöhle durchquert, so daß diese in einen kleineren vorderen und einen größeren hinteren Abschnitt zerfällt. Der letztere umschließt den Knorpelstab. Der Schmelz umhüllt die Spitze, die Vorderkante und die beiden Hinterkanten der Krone, fehlt aber in der Mitte der ausgehöhlten Seitenflächen und an der Hinterseite. Die Schwanzstacheln der Rochen und die Zähne der Sägefische haben im fertigen Zustand keine Pulpahöhle, da


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