. Die Forstinsekten Mitteleuropas; ein Lehr- und Handbuch. g (z. B. Borken-käfer) mit einer Keulenbildung kombiniertist (Fig. 19, E u. F^. Endlich kommenauch noch gänzlich „unregelmäßigeFühler vor, die auf Verwachsungen, Fort-satzbildungen, Knickungen usw. beruhenund auf spezielle, oft mit Funktions-wechsel verbundenen Anpassungen aneine ganz besondere Lebensweise zurück-zuführen sind. Zwischen den gleichartigen und un-gleichartigen Fühlern kommen auch Über-gänge vor, so daß es schwierig ist, sie einemder beiden Typen zuzuteilen. -Streng ge-nommen existieren „gleichartige Fühlerüberhaupt nicht


. Die Forstinsekten Mitteleuropas; ein Lehr- und Handbuch. g (z. B. Borken-käfer) mit einer Keulenbildung kombiniertist (Fig. 19, E u. F^. Endlich kommenauch noch gänzlich „unregelmäßigeFühler vor, die auf Verwachsungen, Fort-satzbildungen, Knickungen usw. beruhenund auf spezielle, oft mit Funktions-wechsel verbundenen Anpassungen aneine ganz besondere Lebensweise zurück-zuführen sind. Zwischen den gleichartigen und un-gleichartigen Fühlern kommen auch Über-gänge vor, so daß es schwierig ist, sie einemder beiden Typen zuzuteilen. -Streng ge-nommen existieren „gleichartige Fühlerüberhaupt nicht, da das 1. Glied bei allenFühlern in einem gewissen Gegensatz zuden übrigen Gliedern steht, sowohl funk-tionell als morphologisch (durch seine Größe,Struktur usw.), und man daher bei allenFühlern gewissermaßen von einer Zwei-teilung in Schaft und Geißel reden könnte.\om praktischen Standpunkte aus ist jedochdie oben vorgeschlagene Einteilung trotz-dem wohl gerechtfertigt und in den weitausmeisten Fällen auch gut durchzufü JilcL Fig. 20 A. Kauende Mundgliedmaßen einerFeldgrille (Crrylluscampestris) insitu, von hintengesehen. Hl Hinlerhauptsloch; Ant Fühler;ild Mandibel; Mxt Maxillartaster; Le Lohnsextemus (äußere Lade); it L. internus (innereLade); 06 Oberlippe; LH Unterlippen- (= Labial)taster; Z Zunge (Glossa,»: -Vj Xebenzunge(Paraglossa). Die Mundgliedmaß Mundgliedmaßen dienen in der Hauptsache zur Ergreifung und An-eignung der Nahrung und sind deshalb um die Mundöffnung herum der ungeheuren Mannigfaltigkeit der Nahrung der Insektenund der Art des Nahrungserwerbes treten uns auch die Mundgliedmaßen ingroßer Verschiedengestaltigkeit entgegen. Je nachdem die Nahrung fest oderflüssig ist, sind die Mundwerkzeuge zum Kauen oder zum Lecken oderSaugen eingerichtet. So sehr nun auch dadurch der Bau jener Organe be-einflußt wird und so grundverschieden auch die kauenden und saugendenMundwerkzeuge erscheinen (ma


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