. Die periphere Innervation; kurze übersichtliche Darstellung des Ursprungs, Verlaufs und der Ausbreitung der Hirn- und Rückenmarksnerven, mit besonderer Berücksichtigung wichtigster pathologisher Verhältnisse. N. facialis und N. intermedius. 47 folge Lähmung des M. stapedius. Geschmacksstörungen bestehen in Parageusie und Ageusie auf den vorderen zwei Dritteln der Zunge. Klinisch wichtig ist das elektrische Verhalten der Muskeln, worauf nicht näher eingegangen werden kann. Als Complikationen treten oft sensible, vasomotorische, sekretorische und trophische Störungen auf. Es muß nun besonders


. Die periphere Innervation; kurze übersichtliche Darstellung des Ursprungs, Verlaufs und der Ausbreitung der Hirn- und Rückenmarksnerven, mit besonderer Berücksichtigung wichtigster pathologisher Verhältnisse. N. facialis und N. intermedius. 47 folge Lähmung des M. stapedius. Geschmacksstörungen bestehen in Parageusie und Ageusie auf den vorderen zwei Dritteln der Zunge. Klinisch wichtig ist das elektrische Verhalten der Muskeln, worauf nicht näher eingegangen werden kann. Als Complikationen treten oft sensible, vasomotorische, sekretorische und trophische Störungen auf. Es muß nun besonders darauf hingewiesen werden, daß es möglich ist, aus den vor- handenen Symptomen festzustellen, wo innerhalb des peripheren Verlaufs die Läsion sitzt. So wird bei einer einfachen Lähmung der Gesichtsmuskeln ohne weitere Störung vonseiten des Geschmacks, der Speichelsekretion, des Gehörs der periphere Facialisstamm nach dem Austritt aus dem Foramen stylomastoideum oder von der Abzweigung der Chorda tympani weg lädiert sein. Treten zur Lähmung der Gesichtsmuskeln Geschmacksstörungen und Verminderung der Speichelsekretion hinzu, dann sitzt die Läsion innerhalb des Canalis Falloppii zwischen Abgang der Chorda und des N. stapedius, sie betrifft also auch noch die Chordafasern. Treten zu allen diesen Symptomen noch Hörstorungen hinzu, dann ist auch noch der N. stapedius betroffen und die Läsion sitzt zwischen Abgang des N. stapedius und Ganglion geniculi. Zu diesen Störungen sollen schließlich noch Lähmung des Gaumens und Erlöschen der psychischen und reflektorischen Tränenbildung hinzukommen, wenn der Facialis in der Gegend des Geniculum lädiert ist. Bei einer Läsion des peripheren Facialis im Brückengebiet oder an der Hirnbasis können noch Symptome von selten anderer Flirnnerven (Nn. abducens, acusticus, glosso- pharyngeus, vagus, accessorius, hypoglossus) hinzukommen. Eine Mitverletzung der durch die Brücke ziehenden Pyramidenbahn kann zu Hemiplegia al


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