. Die Gartenwelt. Gardening. 266 Die Gar ton weit. XX, 23 Lauberde füllt, zwischen Geflügeldung oder der- wachsen dann die Brut- besten in halbschattiger Lage, in humusreicher Lauberde bei kühl-feuchtem Bodengrund. Für ausgiebige Stickstoffgaben ist sie sehr empfänglich ; sie lohnt diese Düngung durch be- sonders große, straffe Blätter, die nie von Ungeziefer be- fallen werden, schnelles Auswachsen der Zwiebel und riesige Blütenschäfte mit vielen Blumen. Man stellt das Beet so her, daß man die alte Erde einen halben Meter tief aushebt und an deren Stelle halbverweste die man Knochenmehl, Poudr


. Die Gartenwelt. Gardening. 266 Die Gar ton weit. XX, 23 Lauberde füllt, zwischen Geflügeldung oder der- wachsen dann die Brut- besten in halbschattiger Lage, in humusreicher Lauberde bei kühl-feuchtem Bodengrund. Für ausgiebige Stickstoffgaben ist sie sehr empfänglich ; sie lohnt diese Düngung durch be- sonders große, straffe Blätter, die nie von Ungeziefer be- fallen werden, schnelles Auswachsen der Zwiebel und riesige Blütenschäfte mit vielen Blumen. Man stellt das Beet so her, daß man die alte Erde einen halben Meter tief aushebt und an deren Stelle halbverweste die man Knochenmehl, Poudrette, gleichen streut. In 2—3 Jahren zwiebeln zur Blühfähigkeit heran. Lilium giganteum gilt als nicht winterharl. Eine Laub- decke schützt aber die aus der Erde herausragenden Zwiebeln völlig vor dem Erfrieren. Noch nie habe ich dabei Verluste gehabt. Perring schilderte diese Lilie im Verein zur Bef. d. G. im Jahre 1895 als so empfindlich, daß man sie in Deutschland nur im Topfe ziehen könne ; er meint auch, daß ihr Erblühen eine so große Seltenheit sei, wie das der Agave americana. Im Himalaya soll sie weit verbreitet sein, und zwar in einer Höhe von 1500—3000 m, woraus hervorgeht, daß sie nicht so empfindlich sein kann. Die Abbildung veranschaulicht einen Teil einer Gruppe, deren Pflanzen alle von einer einzigen Zwiebel stammen, die ich hier als Topfgewächs vorfand. Im Park oder Garten, womöglich in der Nähe eines Teiches, gibt die Riesenlilie einen eigenartigen Schmuck, durch ihre Blätter auch außer der Blütezeit. Die Blütezeit fällt in den Juni. C. Bonstedt. Topfpflanzen. Dracaena Godseffiana. Von H. Jirasek, Wien. (Hierzu eine Abbildung^, nach einer vom Verfasser für die weit" gefertigten Aufnahme.) Die editen Dracae- nen zeichnen sich fast alle durch aufrechten Wuchs, durch lange, meistens schmale, spitz auslaufende Blätter von verschiedenartiger Fär- bung aus. Die abge- bildete D. Godseffiana kennzeichnet sich auf den ersten Bli


Size: 1662px × 1503px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18