. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 8 H. Löhrl Alle sieben Vögel verbrachten den Winter gemeinsam in einer Zimmervitrine, wo sie sich als sozial und friedlich erwiesen. Am 8. 5. 1986 brachte ich das aktivste 9 und das wohl mehr- jährige er in eine Voliere auf einer regengeschützten Terrasse. Näheres über Haltung und Zucht der Schmuckmeisen habe ich anderswo dargestellt und durch Farbaufnahmen belegt. (Löhrl 1987).2) Die tägliche Beobachtung vor allem dieses Paares ermöglichte Einblicke in das Verhalte


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 8 H. Löhrl Alle sieben Vögel verbrachten den Winter gemeinsam in einer Zimmervitrine, wo sie sich als sozial und friedlich erwiesen. Am 8. 5. 1986 brachte ich das aktivste 9 und das wohl mehr- jährige er in eine Voliere auf einer regengeschützten Terrasse. Näheres über Haltung und Zucht der Schmuckmeisen habe ich anderswo dargestellt und durch Farbaufnahmen belegt. (Löhrl 1987).2) Die tägliche Beobachtung vor allem dieses Paares ermöglichte Einblicke in das Verhalten, die Nahrungsauswahl sowie die Balz und das Brutverhalten. Anschließend konnten die Auf- zucht und das Verhalten der Jungvögel sowie deren Mauser beobachtet werden. Zur Überprüfung möglicher Verwandtschaftsbeziehungen zu P. ater zog ich zusammen mit den jungen R venustulus einen R ater auf, der am gleichen Tag geschlüpft war und unter völlig identischen Bedingungen aufwuchs. Morphologische Merkmale Alters- und Jugendkleid Ein im Vergleich mit anderen Pan/s-Arten auffallendes Merkmal dieser Art ist der Sexualdimorphismus. Die er erinnern, von der Seite betrachtet, mit glänzend schwarzem Kopf, weißem Wangen- und Nackenfleck sowie gelber Unterseite an eine Bergkohlmeise, R monticolus. Die weißen Flügelbinden fallen inmitten der schwar- zen Deckfedern der Flügel stark auf (Abb. 1).. Abb. 1: Adultes o* von Parus venustulus. Im Gegensatz dazu sind die 9 und die Jungvögel auf der Oberseite olivgrün, die schwarze Kopfzeichnung fehlt völlig. Diese Vögel machen einen unscheinbaren Ein- druck, Fast alle Systematiker stellen die Art in die Nähe der Tannenmeise P. ater. Die Ursache dafür liegt wohl vor allem in der Größe, dem weißen Nackenfleck und den beiden weißen Flügelbinden. 2) Sonderdrucke können beim Autor angefordert Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability


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