. Echinodermen (Stachelhäuter) . JB. ß - U' worden sind. Schreitet die Verkürzung des Darmes noch weiter fort, so werden die Schenkelbiegiingen stumpfwinkelig- und die bisher vordere (= zweite) derselben kommt hinter die bisher hintere (= erste) zu liegen. Damit ist dann der Zustand erreicht, den thatsächlich diejenigen Synap- tiden darbieten, denen man einen „geraden*' oder „fast geraden" Darm zuschreibt. Für die hier zunächst in Betracht kommende Synapta inhaerens hat schon Quatrefages (210, S. 51 u. 53) bemerkt, dass das Gekröse trotz des anscheinend ganz geraden Darmverlaufes aus eine


. Echinodermen (Stachelhäuter) . JB. ß - U' worden sind. Schreitet die Verkürzung des Darmes noch weiter fort, so werden die Schenkelbiegiingen stumpfwinkelig- und die bisher vordere (= zweite) derselben kommt hinter die bisher hintere (= erste) zu liegen. Damit ist dann der Zustand erreicht, den thatsächlich diejenigen Synap- tiden darbieten, denen man einen „geraden*' oder „fast geraden" Darm zuschreibt. Für die hier zunächst in Betracht kommende Synapta inhaerens hat schon Quatrefages (210, S. 51 u. 53) bemerkt, dass das Gekröse trotz des anscheinend ganz geraden Darmverlaufes aus einem Interradius in den anderen übertritt und so eine Art Spirale beschreibt. Das gleiche gibt J. Müller (184, S. 138) für Chiridota violacca an. Ebenso liegt die Sache bei Synapta digitafa. Eine eigens darauf gerichtete Untersuchung mehrerer Exemplare von Synapta inlmerens und digitata belehrte mich, dass bei diesen Arten der Verlauf des Darmes und seines Gekröses durch- aus der vorhin beschriebenen Regelmässigkeit entspricht (Fig. 16). Das Gekröse verlässt etwa in der Körpermitte den mittleren dorsalen Inter- radius und wendet sich in schief von vorn nach hinten strebender Richtung über den linken dor- salen Interradius und weiterhin über den linken ventralen um endlich in den rechten ventralen Interradius zu gelangen und dann in diesem weiter zum After zu ziehen; die beiden Schenkel- biegungen sind im Gegensatze zu den Angaben Baur's (10)*) und Hamann's (93) vorhanden dorsalen" Interradius CJ7?j wie bei jeder anderen Holothurie, nur sind sie aufgeschnitten und mitsammt stumpfwinkelig geworden und die erste liegt nicht dem an sie befestigten Darme mehr hinter, sondern vor der zweiten. Dass die Sache sich bei Synapta striata, lactca und dubia wesentlich ebenso verhält, scheint mir keinem Zweifel zu unterliegen, denn Sluiter (242) gibt an, dass der Darm der S. dubia und striata in der Körpermitte eine kleine Doppelbiegung mache, welche bei »S. lactea s


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