. Berichte der Deutschen Botanische Gesellschaft. Botany; Botany. 62 P. Dietel: Zur Beurtheiluiig' der G-attung Diorchidium. werden mit festen Stielen, bei denen die Keimporen voraussichtlich nicht in der Nähe der Pole liegen würden, die aber sonst vollkommen dem Diorchidium-Ty^us, entsprechen. In der bisherigen Litteratur über diesen Gegenstand ist das brasi- lianische Diorchidium pallidum Wint. auf Dioscorea nur ganz beiläufig erwähnt worden. Es hat dies seinen Grund darin, dass von diesem Pilze nur sehr wenig Material gesammelt worden ist. Diorchidium pallidum hat längsgetheilte Teleutospor


. Berichte der Deutschen Botanische Gesellschaft. Botany; Botany. 62 P. Dietel: Zur Beurtheiluiig' der G-attung Diorchidium. werden mit festen Stielen, bei denen die Keimporen voraussichtlich nicht in der Nähe der Pole liegen würden, die aber sonst vollkommen dem Diorchidium-Ty^us, entsprechen. In der bisherigen Litteratur über diesen Gegenstand ist das brasi- lianische Diorchidium pallidum Wint. auf Dioscorea nur ganz beiläufig erwähnt worden. Es hat dies seinen Grund darin, dass von diesem Pilze nur sehr wenig Material gesammelt worden ist. Diorchidium pallidum hat längsgetheilte Teleutosporen, quer- oder schräggetheilte kommen nicht vor. Dieselben sitzen auf einem langen, nach oben zu verbreiterten Stiele, der unterhalb der Spore so breit ist, wie diese selbst. Die Sporen sind, in der Richtung des Stieles gemessen, länger als breit und nach oben zu verschmälert. Ihre Membran ist farblos und völlig glatt. Jede Zelle keimt, ohne eine Ruhepause durchzumachen, durch eine Oefinung am Scheitel. Ob die Keimung vermittelst eines vierzelligen Prorayceliums erfolgt, konnte nicht festgestellt werden. Die Entwickelung der Sporen geht bei Diorchidium pallidum wesentlich anders als bei den anderen Diorchidien resp. den Arten der Gattung Puccinia vor sich. Bei diesen erfolgt der Aufbau kurz folgendermassen. Das Ende einer Hyphe schwillt eiförmig an, füllt sich mit Plasma, dieser Inhalt trennt sich in zwei Portionen, deren jede sich mit einer beson- deren Innenraembran (Endospor) umgiebt. (Man vergleiche die Abbildung 1). Bei Arten mit dickem Endospor ist das letztere noch in mehrere Schichten differenzirt, und gerade solche Arten lassen diese Verhältnisse sehr leicht erkennen. Es ist also innerhalb des dünnen Endospors eine eigentliche Scheidewand, die die / beiden Zellen trennte, gar nicht vorhanden, T^. e n- 7- ebenso wenig ist die Spore ffe^en den Stiel hin Flg. 1. Spore von Diorclu- & r & o dium Tracyi. Fig. 2. Spore durch eine besondere Membran abgegr


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