. Die Anatomie des Frosches : ein Handbuch,. Muskeln des Unterkiefers. 75 2. mit einer kleinen Portion (Fig. 59, 60, 62 sm') vom vorderen knorpligen aus dem Knorpel des os petroswn hervorgehenden Zun- genbeinhorn, ziemlich nahe am Schädel. Diese Portion steigt längs dieses Horns herab, um sich mit der anderen, vom Unterkiefer ent- springenden Portion zu verbinden. Die beiden Theile treten zusam- men und bilden einen hautartigen Muskel, dessen Fasern quer ver- laufen und in der Mittellinie in einem Bindegewebstreifen, einer Art linea alba, von beiden Seiten zusammenstossen. Dieser Streifen geht


. Die Anatomie des Frosches : ein Handbuch,. Muskeln des Unterkiefers. 75 2. mit einer kleinen Portion (Fig. 59, 60, 62 sm') vom vorderen knorpligen aus dem Knorpel des os petroswn hervorgehenden Zun- genbeinhorn, ziemlich nahe am Schädel. Diese Portion steigt längs dieses Horns herab, um sich mit der anderen, vom Unterkiefer ent- springenden Portion zu verbinden. Die beiden Theile treten zusam- men und bilden einen hautartigen Muskel, dessen Fasern quer ver- laufen und in der Mittellinie in einem Bindegewebstreifen, einer Art linea alba, von beiden Seiten zusammenstossen. Dieser Streifen geht vorn bis an die Spitze des Unterkiefers und bedeckt von unten den m. suhmentalis. Etwas vor seinem hinteren Rand steht der Muskel in seiner ganzen Breite durch eine feine Bindegewebelamelle, welche bisweilen durchbrochen ist, mit der Haut der Kehle in Ver- bindung. Der hintere Rand des Muskels verbindet sich mit dem Bindegewebe, welches zwischen die tieferen Muskeln eindringt, und ist auf diesen verschiebbar. Dass dieser Muskel bei den Athem- und Schlingbewegungen eine wich- tige Rolle spielt, ist bekannt; die Wirkungen im Einzelnen festzu- stellen ist jedoch noch nicht ver- sucht worden. 18. m. s üb mental is (¥i^.GO snit). m. submen- ^ ^ ^ talis. Cuvier, transversus, 1. c. 588. Duges, 4, sous-mentonnier. Zenker, m. lingualis (fälschlichmit m. hyoglossus in Verbindung gebracht). Dieser kleine Muskel liegt im vordersten Winkel des Unterkiefer- rahmens zwischen den beidersei- tigen ossa dentalia, und besteht aus queren Fasern, die von einem Unterkieferast zum anderen her- überlaufen. Er ist von unten be- deckt vom vordersten Theil des m. submaxillaris. Was seine Wirkung betrifft, so nähert er die beweglichen Aeste des Unterkiefers einander, nach Duges, 1. c. S. 123, soll er mittel- bar auf den Schluss der Nasen-. Muskeln des Zungenbeins und der Zunge von rana esculenta, von unten. Der m. submaxillaris ist in der Nähe seiner Insertion abgesclinitten und entfernt. sm m. s


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