. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. Vesuvian. 511 Durch Zusammenschmelzen der obenerwähnten Grundbestandteile kann man eine durchsichtige gläserne Masse mit der blauen Farbe, dem spezifischen Gewicht (2,05) und dem Brechune-svermögen des Cordierits herstellen. Der Name Vesuvian stammt sichtiger brauner Kristalle dieses Schmucksteine geschliffen werden, ^vesuvis


. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. Vesuvian. 511 Durch Zusammenschmelzen der obenerwähnten Grundbestandteile kann man eine durchsichtige gläserne Masse mit der blauen Farbe, dem spezifischen Gewicht (2,05) und dem Brechune-svermögen des Cordierits herstellen. Der Name Vesuvian stammt sichtiger brauner Kristalle dieses Schmucksteine geschliffen werden, ^vesuvische Gemme" i'-ebräuchlich Vesuvian, (Idokras.) von dem Vorkommen ausgezeichnet schöner durch- Minerals am Vesuv, die in Neapel zuweilen als Im Handel ist für sie daher auch die Bezeichnung Die Verwendung des Steines ist aber geringfügig und in der Hauptsache auf Italien beschränkt. Hier liegt im Alatale in den piemon- tesischen Alpen noch ein zweiter Fundort schleifwürdiger Kristalle, und zwar solcher von grüner Farbe, die von dem benachbarten Turin aus in kleiner Zahl in den Edelstein- handel gebracht werden. Da Vesuviane von anderer Herkunft kaum zu Schmucksteinen benutzt werden, so hat man es hier mit einem spezifisch italienischen Edelstein zu tun. Der Vesuvian ist ein etwas Wasser und Eisenoxyd, sowie geringe Mengen anderer Bestandteile enthaltendes Kalk-Tonerde Silikat. Früher nahm man ihn für gleich zusammen- gesetzt wie den Kalktongranat, es hat sich aber dann herausgestellt, daß dies nicht ganz richtig ist und daß ihm die kompliziertere Formel: 2H2O. (Al,Fe)2 0:). l0SiO2 zukommt. Die Analysen von Kristallen der beiden genannten Fundorte haben folgende Zahlen ergeben: braun Vesuv Kieselsäure 36,98 Titansäuie — Tonerde 16,70 Eisenoxyd 2,99 Eisenoxydul 2,01 Manganoxydul 0,57 Kalk .1 35,67 Magnesia 2,62 Kali Natron Wasser Fluor 0,08 0,43 1,32 1,08 100,45 grün Alatal 37,36 0,18 16,30 4,02 0,39 36,65 3,02 Spur 2,89 100,81 Sehr häufig findet


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