. Der Boden und die landwirthschaftlichen Verhältnisse des Preussischen Agriculture. 138 Peulsche Kolonisatimi und (irosswiitlisdialt im slawischen Osten. er wirklich säen und bestehen könne. Das Kartenl)ild von Sterpeiken, Ki-eis Tilsit, zeigt eine Flur, welche 1736 von 2 dort angesetzten Salzburger Familien bewohnt war.') Die Lage der Gehöfte hat noch den Charakter der Eiuzelhöfe, die Aecker aber sind in zahlreiche Gewanne aufgetheilt. Im gesammten Osten des Regierungs- bezirks Gumbinnen hal)en bis zu den Separationen des iq, Jahrhunderts ausser einer Anzahl grosser Güter nur Bauer


. Der Boden und die landwirthschaftlichen Verhältnisse des Preussischen Agriculture. 138 Peulsche Kolonisatimi und (irosswiitlisdialt im slawischen Osten. er wirklich säen und bestehen könne. Das Kartenl)ild von Sterpeiken, Ki-eis Tilsit, zeigt eine Flur, welche 1736 von 2 dort angesetzten Salzburger Familien bewohnt war.') Die Lage der Gehöfte hat noch den Charakter der Eiuzelhöfe, die Aecker aber sind in zahlreiche Gewanne aufgetheilt. Im gesammten Osten des Regierungs- bezirks Gumbinnen hal)en bis zu den Separationen des iq, Jahrhunderts ausser einer Anzahl grosser Güter nur Bauerndörfer mit im Gemenge liegenden Gewannen bestanden. Indess ist ein Theil derselben nicht erst Friedrich Wilhelm I., sondern viel älteren Kolonien zuzuschreiben, welche ui'kundlich vom Orden und von den Bischöfen sowohl durch deutsche als durch preussische Aubauer besetzt worden sind. STERPEIKEN Kr. Tilsit Ueber die wirtlischaftlichcn Zustünde und die Rpi'iltsverllä des den Preussen überlassencn Grundbesitzes giebt die Samlaiidischo Gemarkung Medenau, ülier welche aus sehr früher Zeit Nachrichten erlialten sind, em an- schauliches Bild. Die Karte S. 13g ist in der Anmerkung-') näher erläutert., ') Ebd. S. 311. Sterpeiken ist ein königliches Dorf im friiheren Amte Banbeln von 259 ha Fläche. 1683 wird in den Tilsiter Amtsakten zu 14 Hufen 4 Morg. kö angegeben, von denen 10 Hufen 4 Jlorg. Bruchland seien, auf denen nichts gesäet wird. Die Hnfe ist dabei statt zu 17,33 ba zu 18,5 ha gemessen. Die .Vufnahme von 1835 hat 9 ha Tnland, 41 ha gemeinschaftliche Wiesen und Weiden, 99 ha Wald und iio ha HofRtellen und Acker nachgewiesen. Die Aecker sind, wie die Karte zeigt, in 26 Ge- wannen zu gleichen Antheilen zugewiesen. Der Wald, den die Karte nicht vollständig enthält, ist in 3 gleiche Theile getheilt. *) Die Karte S. 139 umfasst die heutige Gemarkung Medenau von zusammen 1385 ha. Davon ist die Fläche von 60 ha (zwischen b, c, d


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