. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. 176 Chorioidea. Säugetieren mit Tapetum aber in das letztere eingelassen sind. â â Nun folgt nach Wolfrum eine subkapillare Fibrillen- und Zellenlage (rein bindegewebiger und keineswegs muskulöser Natur), dann eine Lage mittel- groÃer und eine Lage gröÃerer GefäÃe, schlieÃlich eine Suprachorioidea, ein meist dünner Faserfilz. Diese drei letzten Schichten dürften aber nicht immer deutlich erkennbar sein, und eine scharfe Abgrenzung zwischen ihnen besteht keines


. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. 176 Chorioidea. Säugetieren mit Tapetum aber in das letztere eingelassen sind. â â Nun folgt nach Wolfrum eine subkapillare Fibrillen- und Zellenlage (rein bindegewebiger und keineswegs muskulöser Natur), dann eine Lage mittel- groÃer und eine Lage gröÃerer GefäÃe, schlieÃlich eine Suprachorioidea, ein meist dünner Faserfilz. Diese drei letzten Schichten dürften aber nicht immer deutlich erkennbar sein, und eine scharfe Abgrenzung zwischen ihnen besteht keineswegs. Besonders reich an GefäÃen, oder richtiger: arm an Zwischengewebe zwischen den GefäÃen, soll die Chorioidea bei der Maus und Ratte sein (Wolfrum). Nach Pütter ist ferner für die Chorioidea der Wasser- säugetiere ein enormer Blutreichtum charakteristisch. Bei Macrorhinus relativ noch dünner als beim Menschen (0,14 mm im Augengrunde aus- schlieÃlich der Lamina suprachorioidea), wird sie bei manchen Robben und Walen 7â12 mal so dick, bei Delphinapterus und Hyperoodon aber (relativ) 40 mal so dick wie beim Menschen. Auch finden sich bei Hyperoodon bemerkenswerte regionäre Dickenunterschiede, indem die Dicke am beträchtlichsten im dorsalen Teil des Bulbus (wo vermutlich die Region des besten Sehens liegt) ist. Bei Phoca barbata findet sich eine äquatoriale Ver- dickung der Chorioidea [Sinus circularis chorioi- deae Eschricht] (Fig. 165). Die Supra- chorioidea , ein weit- maschiges Gewebe zarter Fasern, ist bei Phoca und besonders bei Hypero- odon recht mächtig ent- wickelt. Wegen der Anord- nung der GefäÃe ver- weise ich auf Sattler und Pütter. Besondere Ausbildungen fand letz- terer bei Balaenoptera. Die Struktur der Venenwandung ist bei allen Säugetieren, die ich daraufhin untersucht habe, durch das Fehlen der Muscularis ausgezeichnet. Die Choriocapillaris verhält sich nach Sattler beim Menschen, Affen, Schwein


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