. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 312 Woycicki, Bewegimgseinrichtungen an den Blütenständen der Gramineen. Epidermis oder an die chlorophyllführenden Partien des schwam- migen Parenchyms (Fig. 123, 7). Das Zentrum nimmt ein kaum merkbar, und auch dann nur stellenweise, verholztes Slark ein (Fig. 123, / ^^). Im Internodiura ist die Sache einfacher. Das Zentrum desselben ist mit verholztem, getüpfeltem Parenchym an- gefüllt, um das sich das Sclerenchym ringförmig erstreckt. In dieses letztere sind auch die Gefäßbündel eingebettet, außerhalb welcher chlorophyllführende, an die Epid


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 312 Woycicki, Bewegimgseinrichtungen an den Blütenständen der Gramineen. Epidermis oder an die chlorophyllführenden Partien des schwam- migen Parenchyms (Fig. 123, 7). Das Zentrum nimmt ein kaum merkbar, und auch dann nur stellenweise, verholztes Slark ein (Fig. 123, / ^^). Im Internodiura ist die Sache einfacher. Das Zentrum desselben ist mit verholztem, getüpfeltem Parenchym an- gefüllt, um das sich das Sclerenchym ringförmig erstreckt. In dieses letztere sind auch die Gefäßbündel eingebettet, außerhalb welcher chlorophyllführende, an die Epidermis anstoßende Inseln lagern. Bei Festuca rubra (Fig. 124) unterscheidet sich der Gelenkteil der Achse (Fig. 124,1) von den höher liegenden Partien (Fig. 124, //) nui^ durch das Auftreten im Innern des geschlossenen Sclerenchym- Ringes — oder besser gesagt Sclerenchymprismas — von Elementen derselben Kategorie (Fig. 124, 7'^), die aber an Umfang bedeutend größer und nicht so dickwandig / II Fig. 124. (Gez. mit Obj. Leitz No. 3 u. Ocul. ¥0. 6. Dagegen ist bei Festuca glauca der Charakter des Baues eben dieser Teile bereits ein ganz anderer. Die Achse ist im Internodium fast radial konstruiert (Fig. 125, 7); unter der Epidermis erstreckt sich eine chlorophyllführende Schicht, darunter lagert feinzelliges und sehr dickwandiges Sclerenchym, in dessen Mitte und in den Winkeln desselben die Gefäßbündel verteilt sind (Fig. 125, 7). Im Gelenkteile des Astes, d. h. an der Basis desselben, geht die chorophyllführende Partie der Rinde in ein mächtiges, collen- chymatisches Beweguugsparenchym über. (Fig. 125, 77; die Ab- bildung stellt den Querschnitt zweier nebeneinander liegender Achsen dar.) Das Sclerenchym bildet, wie vorher, einen geschlossenen Ring um das große, zentrale Gefäßbündel herum; die äußeren Bündel dislozieren sich von hier nach rückwärts. Dasjenige, welches unter dem Polster hätte verlaufen sollen, verschwindet aus dem Gesichts


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