Handbuch der Pflanzenkrankheiten . Fig. 133. Offuner Apfelkrebs.(Orig.) Fig. 134. Geschlossener Apfelkrebs.(Orig.) Umfange von der Krebswucherung erfafst wird und abstirbt. SolcheStellen mit offenliegender, immer breiter werdender Wundfläche be-zeichnet man als offenen Krebs. Die nach aufsen hin zunehmende Dicke der Überwallungsrändererklärt sich dadurch, dafs das von oben herabkommende plastischeMaterial des noch lebenden belaubten Zweiges in jedem folgendenJahre durch das Zurücktreten des Überwallungsrandes sich auf einenkleineren Teil des Zweig- oder Stammumfanges zu verteilen hat unddemgem


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . Fig. 133. Offuner Apfelkrebs.(Orig.) Fig. 134. Geschlossener Apfelkrebs.(Orig.) Umfange von der Krebswucherung erfafst wird und abstirbt. SolcheStellen mit offenliegender, immer breiter werdender Wundfläche be-zeichnet man als offenen Krebs. Die nach aufsen hin zunehmende Dicke der Überwallungsrändererklärt sich dadurch, dafs das von oben herabkommende plastischeMaterial des noch lebenden belaubten Zweiges in jedem folgendenJahre durch das Zurücktreten des Überwallungsrandes sich auf einenkleineren Teil des Zweig- oder Stammumfanges zu verteilen hat unddemgemäfs die immer kürzer werdende Cambiumzone mit relativ reich-licherer Nährstoflmenge zu Neubildungen versieht. Der geschlossene Krebs (Fig. 134) stellt bei vollkommener Aus-bildung annähernd eine kugelige, bisweilen den Zweigdurchmesser um 586 II. Schädliche atmosphärische Einflüsse. das Drei- bis Vierfache übersteigende, knotige, meist vollkommen be-rindete Holzwucherung dar (m), welche an ihrem Gipfel abgeflacht und


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