. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. I. Unterordnung: Microlepidoptera, Familie Tortricidae. 345 die Bleilinien gegen den Spiegel, aus dem 2. und 3. zwei sich vereinigende unter den Augenpunkt. Fransen gelbbraun bis rötlichbraun, mit scharfer Teilungslinie. Hinter- flügel graubraun bis reiner braun, wurzelwärts heller, Fransen blasser, mit brauner Teilungslinie. Variiert stark in Färbung und Zeich- nung: es kommen auch Stücke vor, deren Vorderflügel fast einfarbig rostgelb sind, als Zeichnung nur die Einfassung des Spiegels und die Vorderrandhäk
. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. I. Unterordnung: Microlepidoptera, Familie Tortricidae. 345 die Bleilinien gegen den Spiegel, aus dem 2. und 3. zwei sich vereinigende unter den Augenpunkt. Fransen gelbbraun bis rötlichbraun, mit scharfer Teilungslinie. Hinter- flügel graubraun bis reiner braun, wurzelwärts heller, Fransen blasser, mit brauner Teilungslinie. Variiert stark in Färbung und Zeich- nung: es kommen auch Stücke vor, deren Vorderflügel fast einfarbig rostgelb sind, als Zeichnung nur die Einfassung des Spiegels und die Vorderrandhäkchen haben. Spannweite 14—15 mm. Raupe blaß gräulich, mit dunklen Wärzchen (nur auf dem i. Segment deutlich), Kopf braun, Nackenschild schmal, heller und dunkler braun, hinten mit 2 schwarzen Punkten. Puppe mehr oder weniger dunkel gelbbraun, mit Abb. 296. Epiblema penk- schwarzen Dornen. Hinterende breit abgestutzt, mit leriana F. R. (Haselnuß- 6 hakenförmig gekrümmten Borsten (4 ventral, 2 clor- wickler). 2X. sal). Länge 5 mm. Ei strohgelb, breitoval, nur wenig länger als breit, schwach gewölbt. Länge 0,60—0,65 mm; Breite 0,52—0,58 mm. Geographische V^erbreitung: Mittel- und Nordeuropa, Nord- spanien, Piemont, Mittel- und Süditalien, Dalmatien, Kaukasus. Fraß pflanzen: Ahn/s. Betiila, Corylus und Ulmiis. Nähere Angaben über die B i o n o m i e verdanken wir S i 1 v e s t r i (1922), der eingehende Beobachtungen in Italien über das Vorkommen an Haselnuß angestellt hat: Danach erscheinen die ersten Falter im Mai^), im Juni wurden die ersten Pärchen in Kopula gesehen. Die Weibchen leben durchschnittlich ca. 5—6 Monate, die Männchen nur 2—3 Monate. Die Eier reifen sehr langsam heran: im August sind sie noch sehr klein (ca. 0,26 mm), und erst im September, also vier Monate nach dem Schlüpfen, erreichen sie ihre normale Größe. Die Eiablage setzt etwa Mitte September ein und zieht sich bis Mitte Oktober hin. Die Eier werden einzeln oder zu zweie
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