. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. I. Unterordnung: Microlepidoptera, Familie Pyralidae. 441 und nur bei ganz hellen Raupen sich deutlicher abheben (Abb. 385C). Stigmen i und 9 um vieles größer als die übrigen Stigmen, besonders das letzte. Die beiden Borsten auf dem vor dem i. Stigma gelegenen Chitinschild am Vorder- rand stehend (Abb. 387 B). Puppe 9—II mm; die 6 Hakenborsten der letzten Segmente nicht auf einem besonderen Kamm, sondern auf einer feinen Kante aufsitzend. Endsegment dorsal und ventral gleichmäßig halbkugelig gewölbt, ohne Sku


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. I. Unterordnung: Microlepidoptera, Familie Pyralidae. 441 und nur bei ganz hellen Raupen sich deutlicher abheben (Abb. 385C). Stigmen i und 9 um vieles größer als die übrigen Stigmen, besonders das letzte. Die beiden Borsten auf dem vor dem i. Stigma gelegenen Chitinschild am Vorder- rand stehend (Abb. 387 B). Puppe 9—II mm; die 6 Hakenborsten der letzten Segmente nicht auf einem besonderen Kamm, sondern auf einer feinen Kante aufsitzend. Endsegment dorsal und ventral gleichmäßig halbkugelig gewölbt, ohne Skulptur (Abb. 388 B). Bei der Schilderung der Bionomie folgen wir wie bei spletididella in der Hauptsache wiederum Baer. Als ein auffallender bionomischer Unter- schied gegenüber sple/ididella sei gleich vorweg betont, daß die erwach- sene Raupe von abietella ihren Fraßplatz verläßt, um sich im Boden zu verpuppen, während die '^^ sich am Fraßort verpuppt. Wenn sie schon im Herbst erwachsen ist, überwintert sie zunächst in einem weißen, scheibenförmigen Ge- spinst, um sich im nächsten Frühjahr in einem neuen, mit Erde und Pflanzen- teilen verklebten Kokon zu verpuppen. Was ferner die abietella-KdiU])^ ganz besonders auszeichnet, ist ihre erstaunliche Polyphagie: I. Fraß in Zapfen. Am häu- figsten trifft man bei uns die Raupe in den Zapfen der Fichte (Baer fand sie im Tharandter Forstgarten häufig auch in den Zapfen der Schim- melfichte, Picea alba Lk.), wo sie oft zu mehreren in einem Zapfen (Baer hat bis zu 9 Stück gefunden) leben. Sie fressen hier die Samen und Samen- lagen sowie die Zapfenschuppen, letz- tere ankerförmig, aus (Abb. 393), während sie die Spindel verschonen (im Gegensatz zu der Raupe von Lasp. strobilella L., die in der Spindel lebt, s. S. 374. Die Hohlräume sind meist dicht mit Kot angefüllt, der sich auch außen zwischen den Schuppenrändern zeigt (Abb. 394) und den Fraß verrät (ebenfalls im Gegensatz zu den mit


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