Archive image from page 489 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens971921akad Year: 1850 448 G. Ar t h ab e r, bei den Rhampliorhyuchen einheitlich vier Sacralwirbel vorkommen, während bei den Pterodactylen vom Oberjura bis in die Oberkreide die Anzahl bis auf zehn ansteigt (Plerodactylus dubius Meyer, Pteranodon). Damit geht eine Umbildung des Beckens in bestimmter Richtung einher, das schließlich zu einem fixen, vogelähnlichen Synsacrum wird. Der Beckenkomplex ist aus den drei diskreten Elementen Iliiuii. Is


Archive image from page 489 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens971921akad Year: 1850 448 G. Ar t h ab e r, bei den Rhampliorhyuchen einheitlich vier Sacralwirbel vorkommen, während bei den Pterodactylen vom Oberjura bis in die Oberkreide die Anzahl bis auf zehn ansteigt (Plerodactylus dubius Meyer, Pteranodon). Damit geht eine Umbildung des Beckens in bestimmter Richtung einher, das schließlich zu einem fixen, vogelähnlichen Synsacrum wird. Der Beckenkomplex ist aus den drei diskreten Elementen Iliiuii. Ischium und Pubis aufgebaut, welche normal an der Bildung des Acetabulum Anteil haben. Sind diese drei Stücke aber nicht diskret, sondern zwei davon, Ischium und Pubis, verschmolzen, dann deutet ein Spalt, eine Kerbe oder eine Fig. 41. Fig. 42. Beckenbildung bei: a Alligator (z. T. nach Brühl), b Dromacus (nach Pycraft), c Iguanodon (nach Dollo). b, c mit Benützung von G. Heilmann. il Timm. pb Pubis. pr pc Processus pectincalis. is Ischium. ppb Praepubis. pr ps pe Processus pseudopectionealis. Durchbrechung (Foramen obturatorium) das Entstehen der Platte aus zwei Teilen an. Tritt ferner (Fig. 46) außer dem Pubis noch ein abgegliedertes, cranial gelagertes Element hinzu, dann ist dies eine Neubildung, welche je nach dem Einzelfalle verschieden gedeutet wird, und als Praepubis, Processus pectinealis oder Processus lateralis des Pubis bezeichnet wird. Vergleichsweise sei hinzugefügt, daß im Marsupialierbecken eine ähnliche Neubildung in Gestalt jener Knochen auftritt, welche den Beutel stützen. (Fig. 42.) Im Krocodilierbecken (Fig. 41 a) ist das Ischium relativ schmal; das Acetabulum zeigt in der Tiefe eine Durchbrechung, die vorne durch ein knopfartiges Stück begrenzt wird, welches unten-innen mit dem Ilium zusammenschließt. Wird dieses als reduziertes Pubis oder als vorderes Ende des Ilium aufgefaßt, dann wird das vor dem Becken liegende Knochenpaar entweder als


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