. Über den Darmkanal und die Mitteldarmdrüse von Anodonta cellensis Schrö Curimatidae; Fishes. 492 Fritz Gutheil, Für alles weitere gültig, sei schon hier betont, daß diese secernie- renden Zellen sowohl bei Hämatoxylin, als auch bei Safraninfärbung stets durch ihr bedeutend helleres Protoplasma sich von den übrigen Zellen auszeichnen und dadurch leicht erkenntlich sind. Während in demselben Präparat die einzelligen Drüsen des Fußepithels bei Häma- toxylin violett-blau, bei Safranin kirschrot gefärbt sind, nimmt diese Färbung beim Übergang des Körperepithels in das Oesophagusepithel allmähl


. Über den Darmkanal und die Mitteldarmdrüse von Anodonta cellensis Schrö Curimatidae; Fishes. 492 Fritz Gutheil, Für alles weitere gültig, sei schon hier betont, daß diese secernie- renden Zellen sowohl bei Hämatoxylin, als auch bei Safraninfärbung stets durch ihr bedeutend helleres Protoplasma sich von den übrigen Zellen auszeichnen und dadurch leicht erkenntlich sind. Während in demselben Präparat die einzelligen Drüsen des Fußepithels bei Häma- toxylin violett-blau, bei Safranin kirschrot gefärbt sind, nimmt diese Färbung beim Übergang des Körperepithels in das Oesophagusepithel allmählich ab, um einer ganz hellen Färbung, bzw. völligen Farblosig- keit Platz zu machen. In einigen Fällen ließ sich allerdings auch eine Färbbarkeit der secernierenden Elemente eine Strecke weit in den Oesophagus hinein feststellen. Betrachten wir ein secernierendes Epithel im Querschnitt (Fig. 41), so erkennen wir zunächst, daß die in Secretion befindlichen Zellen sich gegen die im Querschnitt polygonalen Nachbar- zellen abgerundet haben und hier ebenfalls durch ihre auffallend helle Färbung geradezu als Lücken im Epithel erscheinen können. Ist das Querschnittsbild gerade in der Höhe der Basalkörper geführt, so bemerkt man, daß die abgerunde- ten Zellquerschnitte durch einen stärkeren Ring gegen die Nach- Fig. 41. barzellen abgegrenzt sind. Wir Oesophagus. Secernierendes Epithel im Quer- haben hier nichts andres als die schnitt mit Schlußleisteu. Die secernierenden , r, i i m • < Zellen abgerundet. Sogenannten Schlußleisten vor uns, d. h. um den oberen Teil unter- halb des Zellsaumes herumlaufende Verdickungen der Zellmembran, die besonders an secernierenden Zellen in verstärktem Maße hervor- treten, aber auch an den ruhenden Zellen mitunter sehr deutlich zu erkennen sind (vgl. darüber auch Ehrhard, S. 316 und Fig. 1 in W u. M). Für ihre Bedeutung gibt es nach Ehrhard drei Ansich- ten: Erstens, sie sollen das Eindringen schädlicher Su


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