. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 351 Entfernung von einander über die Höhe des Schädeldachs hinziehende cristenartige Erhebungen gebildet. Hiebei richtet sich dann auch die Zone zwischen beiden Schläfenbeinen theilweise, in ihren unteren Partien, in die Höhe, den cristenartig erhobenen Rand über der unteren Schläfenlinie darstellend. Der übrige Theil der Zone erhebt sich über das allgemeine Niveau des Schädels und stellt eine etwa klein-fingerbreite, erhabene Leiste dar, nach oben durch die scharf gezogene glatte obere Schläfenlinie, unten durch die rauhe u


. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 351 Entfernung von einander über die Höhe des Schädeldachs hinziehende cristenartige Erhebungen gebildet. Hiebei richtet sich dann auch die Zone zwischen beiden Schläfenbeinen theilweise, in ihren unteren Partien, in die Höhe, den cristenartig erhobenen Rand über der unteren Schläfenlinie darstellend. Der übrige Theil der Zone erhebt sich über das allgemeine Niveau des Schädels und stellt eine etwa klein-fingerbreite, erhabene Leiste dar, nach oben durch die scharf gezogene glatte obere Schläfenlinie, unten durch die rauhe und etwas zackige untere Schläfenlinie Fig. 48. Fig. 48. Jugendlich erwachsener Schädel, die Linien liefen im oberen Drittel des Scheitelbeins. Für die vorliegende Betrachtung ist es ausschlaggebend, dass die beiden Schläfenlinien und speciell die obere nicht, wie es die Vermuthung Hyrtl's voraussetzt, eine feste bleibende Lage am Schädel haben, sondern dass sie, wie gesagt, mit dem zunehmenden Alter von dem Unterrand des Schläfenbeins bis zum Oberrand des Schläfenbeins wandern. Es scheint mir nicht nöthig, die Hunderte von Messungen hier ausführlich vorzuführen, durch welche ich diesen Wanderungsprocess der beiden Schläfenlinien für den Orangutanschädel nachgewiesen habe. Für den hier verfolgten Zweck mag es genügen, nur eine der Messungsreihen und zwar der jüngsten und der ältesten Schädel, der Mehrzahl nach vom Schussort Skalau (Selenka) stammend, beispielsweise zu bringen. Die Messungen beziehen sich auf: 1. Entfernung der oberen Schläfenlinien von einander, über den Scheitel mit dem Bandmaasse Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Königlich Bayerische Akademie der Wissenschaften.


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