. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. â /"â ^ IS* ^K, Fase. et. lies!. :;'- Ãh-'- 741 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. IAOI dem ektodermalen Innenblatte des Kiemendeckels ausgekleidet. Der zwischen der ersten und zweiten Kiemen- spalte (zweiten und dritten Schlundtasche) gelegene erste Branchialbogen weist die typische Anordnung der branchialen Gebilde auf und ist im Innenrande von entodermalen Sinnesknospen besetzt, die möglicher Weise im Ringen entoder


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. â /"â ^ IS* ^K, Fase. et. lies!. :;'- Ãh-'- 741 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. IAOI dem ektodermalen Innenblatte des Kiemendeckels ausgekleidet. Der zwischen der ersten und zweiten Kiemen- spalte (zweiten und dritten Schlundtasche) gelegene erste Branchialbogen weist die typische Anordnung der branchialen Gebilde auf und ist im Innenrande von entodermalen Sinnesknospen besetzt, die möglicher Weise im Ringen entodermaler und eingeschobener ektodermaler Epithelfelder in beengtem Wachsthum zu Stande kommen. An der ventrolateralen Seite des Keratobranchiale II verläuft die ventrale efferente Kiemenarterie (30), in welche aus den ventralsten Kiemenfransen die ersten efferenten Gefässschlingen ein- treten (5). Die zweite afferente Kiemenarterie (32) überkreuzt den ventralen Innenrand der vierten Schlund- tasche, deren Ende am Mundhöhlenboden gleichfalls vom Schnitte erreicht ist. Zwischen den beiden Epithel- falten verläuft der Interbranchialis anterior (31). Die zweite afferente Kiemenarterie ist ausserdem auch an ihrem Ursprünge aus dem Truncus arteriosus durchschnitten, dessen dorsale Wand von einem Bindegewebsstrang etwas eingebuchtet wird, welcher von derRaphe des in seinen Seiten- theilen durchschnittenen Inter- branchialis anterior (31) und posterior (35) an die Raphe des Dorsopharyngeus zieht. Die ventrale Wand des Trun- cus ist flach am Uebergange in die Muskelwand des Bulbus Cordis durchschnitten, welche von den zwei Leisten bilden- den ventralen distalen Bulbus- wülsten III und IV (vergl. Taf. LVI, Fig. XXI/3, 4) be- setzt ist. Das Pericardium buchtet sich zwischen den ven- tralen Proliferationsrändern des vierten Myotomfortsatzes vor; die äusseren branchialen Venen (1) verlaufen noch frei zwischen dem Pericard und dem durch die Bildung des Kiemende


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