. Der waldbau. S)ie berfc^iebenen Äutturtnef^oben. 367 jtd^ ^ier me^r um bie größere ober geringere ^f^eigung ^ur^otjüer^ berbnt^ bei gleidjer ©d^nittbe^anblung unb 9Buc^§fraft f)anbeln, al§ um ba§ 3fleprobuftion^üermögen. ®o ertragen Sirfe, oud^ 2(§orn, ßfd^e, Ulme ben Schnitt nid^t gut, — roä^renb g. 53. Särd^e barunter roenig leibet. 3ur ilrbeit§au§fü§rung bebient man fid^ fd^arffd^neibenber Sn= ftrumente, be§ 53Uffer§, ber ©artenfd^ere (g^ig. 56 unb 57^) ober jd^arfer fteiner Seile. dJlan fü^rt ben ©d^nitt bei einem p fürjenben 2aub= ober äöurjeljroeige nid^t aüju fc^räge, unb bei oölliger
. Der waldbau. S)ie berfc^iebenen Äutturtnef^oben. 367 jtd^ ^ier me^r um bie größere ober geringere ^f^eigung ^ur^otjüer^ berbnt^ bei gleidjer ©d^nittbe^anblung unb 9Buc^§fraft f)anbeln, al§ um ba§ 3fleprobuftion^üermögen. ®o ertragen Sirfe, oud^ 2(§orn, ßfd^e, Ulme ben Schnitt nid^t gut, — roä^renb g. 53. Särd^e barunter roenig leibet. 3ur ilrbeit§au§fü§rung bebient man fid^ fd^arffd^neibenber Sn= ftrumente, be§ 53Uffer§, ber ©artenfd^ere (g^ig. 56 unb 57^) ober jd^arfer fteiner Seile. dJlan fü^rt ben ©d^nitt bei einem p fürjenben 2aub= ober äöurjeljroeige nid^t aüju fc^räge, unb bei oölliger SBegna^me berfelben l^art am ©c^afte o^ne Selaffung oon ©tummeln, ©equetfd^te ober gebrod^ene SBurjeln roerben unmittelbar über ber befdpdbigten ©teile mit fd^arfem ©d^nitte gefürjt. Sei bem ©ebraud^ be§ Seilet gum köpfen ber ^flanjen roirb eine fefte Unterlage erforberlid^. — @ine bem S3e= fd^neiben im ©ffefte ä^nlid^e Operation beftel)t in bem 3(u§bred^en ber Saubfnofpen. '^}lan roitt bamit fünftlid^en @influ§ auf bie ^ronenbilbung nehmen, bie ©tredfung be§ 9JlitteItriebe§ anregen u. f. ro. ^^nalog bem Stufaften erroad^fener ©tämme, ift e§ entfd^ieben rätUd^, ba§ Sefrfineiben raä^renb ber S^egetationgjeit, roenn irgenb möglich, gu unterlafjen unb bagfelbe auf ben © p ä t ^ e r b ft ober ba^ frü^e g^rü^ja^r ^u be= fd^ränfen; ^oljarten, bie fe^r zeitig ©aft treiben unb blühen (St^orn, Sirfe), fotten nur im ^erbfte befd^nitten roerben. Sejüglic^ ber g^orftgartenpflanken foüte man ha§ ©d^neiben auf bie 33er = f(^uIung§periobe befd^rönfen, b. ^. ba§ Bürgen alljulanger Sßurjel^ fd^roän?;e an ben ben ©aatbeeten entnommenen unb ^u üerf(|ulenben ^flanjen üorne^men; ba§ be^^ie^t fid^ namentlid^ aud^ auf ©id^en, beren $fa^lrour§el am beften fd^on im erften unb §roeiten ^a§re gefürjt roorben. ^n ber 9tegel foHte man nur ba§ §eiftermateria( bem Sefd^neiben an 2BurjeI unb ^rone unterroerfen; ^ier ^anbel
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