Archive image from page 179 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten03esch Year: 1914 164 IL Spezieller Teil. Stadium dauert ca. 3 Wochen. Die ausgefressenen Nadeln fallen zum größten Teil ab (Abb. 113). Die Hauptnahrungspflanze ist die Tanne; gelangt die Raupe jedoch im 2. Jahr zufällig an einen Fichtenzweig, so frißt 1 sie sich auch in diese Nadeln ein. FnndeUa kann forst- lich beachtenswert wer- den; in dem oben ge- nannten Beobachtungs- gebiet waren die Tannen im mittleren und unteren Kronenteil stark durch- li


Archive image from page 179 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten03esch Year: 1914 164 IL Spezieller Teil. Stadium dauert ca. 3 Wochen. Die ausgefressenen Nadeln fallen zum größten Teil ab (Abb. 113). Die Hauptnahrungspflanze ist die Tanne; gelangt die Raupe jedoch im 2. Jahr zufällig an einen Fichtenzweig, so frißt 1 sie sich auch in diese Nadeln ein. FnndeUa kann forst- lich beachtenswert wer- den; in dem oben ge- nannten Beobachtungs- gebiet waren die Tannen im mittleren und unteren Kronenteil stark durch- lichtet. Argyresthia illuminatella (F. R.) Schütze. T a n n e n k n o s p e n m o 11 e. Taf. I, Fig. II. Diese Art wurde bisher identifiziert mit Tinea {Bla- stod ere) BergteUa Ratzb. Baer (1917) und Schütze (1918) haben durch ein- gehendeUntersuchungen das Irrtümliche dieser Auffas- sung dargetan. Die echte illmninatella F. R. ist ein ausschließliches Tannen- t ie r, während Bergiella von Ratzeburg als Fichten- tier beschrieben wird. Letztere Art vereinigt zwei verschiedene Arten in sich, näm- lich glabrateUa ZU. und cerlella ZU. (siehe unten). Die drei hier genannten Arten sind habituell sehr ähnlich und als Imagines nicht leicht zu trennen, so einfach die Unterscheidung nach ihrem biologischen Ver- halten ist. Schütze führt als die besten Unterscheidungsmerkmale der Falter die Fär- bung der Kopfhaare und der Fühler an: erstere sind bei illuminatella stets blaß- gelb oder weißlich, letztere scharf und bis in die Spitze hell und dunkel geringelt, während bei glabrateUa die Kopfhaare rostrot bzw. rötlichgelb, niemals aber blaßgelb sind und die Ringelung der Fühler nicht scharf ist und schon vor der Spitze aufhört. Spw. 12—14 mm. Die Raupe ist ca. 5 mm lang, wenig glänzend, der Kopf schwarzbraun, glänzend, mit tiefen Teilungslinien, beiderseits mit einem verloschenen rotbraunen Fleck, der auch fehlen Abb 114 Tannenknospen- kann. Mundteile rotbraun, Nacken


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