. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 226 Ludwig Schnitze. Die Supplemenfar-Porenstücke sind äusserst schmal, beinahe linearisch. Die Poren wer- den erst nach ihrem Ausfallen sichtbar. Auch bei dieser Art werden die Lanzettstücke durch die Porenstücke gänzlich verdeckt. Von den Deltoidstücken ist nichts zu sehen. Vermuthlich liegen sie, schon ganz dem eigentlichen Scheitel angehörig, unter den oben sich etwas erweiternden Pseudambulakral- feldern verdeckt. Die Scheitelbildung ist wie bei der vorigen, und zeigt eine kleine, fünfstrahlige centrale und fünf etwas grössere


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 226 Ludwig Schnitze. Die Supplemenfar-Porenstücke sind äusserst schmal, beinahe linearisch. Die Poren wer- den erst nach ihrem Ausfallen sichtbar. Auch bei dieser Art werden die Lanzettstücke durch die Porenstücke gänzlich verdeckt. Von den Deltoidstücken ist nichts zu sehen. Vermuthlich liegen sie, schon ganz dem eigentlichen Scheitel angehörig, unter den oben sich etwas erweiternden Pseudambulakral- feldern verdeckt. Die Scheitelbildung ist wie bei der vorigen, und zeigt eine kleine, fünfstrahlige centrale und fünf etwas grössere^peripherische Öffnungen, von denen wiederum eine sich durch etwas bedeutendere Grösse auszeichnet, und sich als anale erweist. Die knopfartige Haftstelle der Säule zeigt einen runden Nahrungscanal. Ein jüngeres, tab. XIII, fig. 6 c abgebildetes Exemplar zeichnet sich dadurch aus, dass die vorspringenden Zacken der Gabelstücke nicht so tief über die Basis herabgezogen sind; demgemäss erscheinen die Pseudambulakralfelder nicht so lang. Verwandtschafts- und Unterscheidungsmerkmale: Von der vorigen Art, so wie von P. Eifliensis unterscheidet sich die unsrige leicht durch die niedrige Basis und die langen, ausserdem abweichend zusammengesetzten Pseudambulakralfelder. Eine gewisse Ähnlichkeit zeigt unsere Art mit dem P. sulcatus F. Eöm. aus dem Koh- lenkalk. Dieselbe wird namentlich bedingt durch die Ein Senkung des Kelches zwischen den Pseudambulakralfeldern und das tiefe Herabsteigen derselben. Indessen die viel grössere Breite der letztern bei P. sulcatus, so wie die deutlich sichtbaren grösseren Deltoidstücke trennen unsere Art hinlänglich. Vorkommen: Sehr selten bei Pelm. TIAEACRINÜS nov. gen. Wenn ich dieses Genus zu den Crinoiden stelle, so geschieht dies mit besonderem Be- denken, denn der abweichenden Eigenthümlichkeiten sind so viele, dass neben ihnen gar keine Anhaltspunkte zu einer Vergleichung mit anderen Gattungen übrig bleiben. Der Kelch ist


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