. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 29 Ueber die Stellung der Milchdrüsen zu den übrigen Hautdrüsen. 20I Querschnitt (vergl. Textfigur 3) ergiebt sich, dass die seitlichen Zweige des Längsschnittes nicht etwa selb- ständige Sprosse darstellen, sondern Schnitte durch eine ringförmige Masse von Epithelzellen, welche, durch eine geringe Bindegewebsschicht getrennt, den cylindrischen Hauptspross umzieht. Im Wesentlichen dieselben Befunde wurden bei den Stadien 52 und 54 erhoben, nur zeigt sich insofern ein gewisser Fortschritt, als die kegelförmige Erhebun


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 29 Ueber die Stellung der Milchdrüsen zu den übrigen Hautdrüsen. 20I Querschnitt (vergl. Textfigur 3) ergiebt sich, dass die seitlichen Zweige des Längsschnittes nicht etwa selb- ständige Sprosse darstellen, sondern Schnitte durch eine ringförmige Masse von Epithelzellen, welche, durch eine geringe Bindegewebsschicht getrennt, den cylindrischen Hauptspross umzieht. Im Wesentlichen dieselben Befunde wurden bei den Stadien 52 und 54 erhoben, nur zeigt sich insofern ein gewisser Fortschritt, als die kegelförmige Erhebung und die sie bergende Grube stärker ausgebildet sind und ein feiner conischer Hornzapfen von der Oberfläche her nur bis zu geringer Tiefe in der Axe des Hauptsprosses nach abwärts dringt. Aus den mitgetheilten Beobachtungen entnehme ich, dass die eigentliche Entwickelung der Sporn- drüse wohl erst in späteren Stadien beginnt. Dass die eigenthümlichen epithelialen Gebilde in Zusammenhang zu bringen sind mit der Anlage einer Haargruppe, erscheint wahrscheinlich, aber auf Grund des vorliegenden Materials nicht näher discutirbar. Von Ornithorliynclms sind nur ganz vereinzelte jugendliche Exemplare bisher zur Untersuchung gelangt. Trotzdem an deren Integument auch mikroskopische Studien ausgeführt wurden (Spencer und Sweet, 1898), wissen wir über die Entwickelung der Schweissdrüsen bei dieser Form gar nichts. Dagegen hat uns Owen (1835, P- 225> Plate XXXII, Fig. 5, 1838, p. 325, Plate XXXII, Fig. 1 u. 5) einige Angaben über die Entwickelung des Spornes bei Ornithorhynclius hinterlassen. Er beobachtete bei jugendlichen Männchen sowohl wie Weibchen einen kleinen Sporn, der in einer vom Integument gebildeten Tasche an der Fersengegend geborgen ist. Der Grund dieser Tasche ist mit dem Tarsalskelet verbunden. Beim heranwachsenden Weibchen nimmt sie an Weite und Tiefe zu, der Sporn dagegen bleibt im Wachsthum zurück und ist beim ausgewachsenen Thier spurlos verschw


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