. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . Zurücklassung eines Nahrungsballens ausschlüpfen, nach Durchbohrung der Spirogyrenwand ins Wasser gelangen und in neue Algen ein- wandern, um denselben Entwicklungsgang zu wiederholen. Bei Er- schöpfung des Nährmaterials bilden die Amöben nach Ausstossung der Nahrungsreste durch Umhüllung mit einer stärkeren Membran Dauer- cysten, die reichliche Mengen von fettglänzenden Körnern enthalten (s. Fig. 128 a, 2). Andere Spezies verhalten sich ähnlich. Protomonas Spirogyrae (Boezi). Lebt unter denselben


. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . Zurücklassung eines Nahrungsballens ausschlüpfen, nach Durchbohrung der Spirogyrenwand ins Wasser gelangen und in neue Algen ein- wandern, um denselben Entwicklungsgang zu wiederholen. Bei Er- schöpfung des Nährmaterials bilden die Amöben nach Ausstossung der Nahrungsreste durch Umhüllung mit einer stärkeren Membran Dauer- cysten, die reichliche Mengen von fettglänzenden Körnern enthalten (s. Fig. 128 a, 2). Andere Spezies verhalten sich ähnlich. Protomonas Spirogyrae (Boezi). Lebt unter denselben Be- dingungen wie die vo- rige, unterscheidet sich aber durch die stumpfe Form ihrer Pseudopodien und da- durch, dass 2 bis mehrere Individuen zusammenfiiessen können (s. Fig. 129). Diplophysalis (Zopf), ist den vorigen ähnlich und unter- scheidet sich haupt- sächlich durch die Ausbildung einer doppelten, oft eigen- tümlich strukturierten Membran bei der Encystierung. Aphelidium deformans (Zopf), bewohnt Coleochaete-Zellen, die durch den Schmarotzer stark aufgetrieben werden. Die 2—3 fi grossen Geisseisporen dringen durch die Membran der Wirtszelle ein und ent- wickeln sich daselbst zu Amöben, die schliesslich den ganzen Inhalt aufzehren. Ohne Abscheidung einer Cystenhaut zerklüftet sich dann der Parasit in eine grosse Anzahl von kleinen Sporen. Auch Dauercysten werden gebildet. Es folgen jetzt die parasitischen Sarkodinen der Tiere. Amoeba chaetognathi und A. pigmentifera hat Geassi (In- torno ad alcuni protisti endoparassiti Atti soc. ital. sc. natur. 82; vgl. Abbild, bei L. Pfeiffee, L.) im Cölom von Meereswürmern gefunden. Sie sollen zu zweien verschmelzen und ohne Ausbildung einer Cysten- membran in eine Unzahl kleiner (3,w) Geisseisporen zerfallen. Ophryocystis B ütschleiund France sei hat A. Schneidee (Arch. 84 und Tabl. zoolog. I, Poitiers) in Malpighi'schen Ge- fässen von Insekten (Blaps und Akis) gefunden. Es sind amöboide Körper,


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