. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. Zahnanlage --:f':^Äi^. Zahnleiste. 348 tilien", weicht im Archiv f. mikrosk. Anatomie erscheinen werden^), habe ich bestätigen können, daß die zuerst gebikleten Zahngene- rationen des Krokodils noch vor der Geburt verkümmern (sog. Abortivzähnchen). Die zwei Zähnchen in Abb. 2 sind nun solche Abortivzähnchen. Sie werden vor der Geburt resorbiert und kommen niemals zum Durchbruch und zur Funktion. Aber ich werde auch in den genannten Beiträgen zeigen, daß bei zahlreichen Eeptilien der periphere Abschnitt der Zahnleiste zu


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. Zahnanlage --:f':^Äi^. Zahnleiste. 348 tilien", weicht im Archiv f. mikrosk. Anatomie erscheinen werden^), habe ich bestätigen können, daß die zuerst gebikleten Zahngene- rationen des Krokodils noch vor der Geburt verkümmern (sog. Abortivzähnchen). Die zwei Zähnchen in Abb. 2 sind nun solche Abortivzähnchen. Sie werden vor der Geburt resorbiert und kommen niemals zum Durchbruch und zur Funktion. Aber ich werde auch in den genannten Beiträgen zeigen, daß bei zahlreichen Eeptilien der periphere Abschnitt der Zahnleiste zu einer Furche wird, in welche die Zähne später durchbrechen. In Abb. 3 ist- deutlich zu sehen, daß bei Crocodilus porosus F. (Kopflänge 29 mm) der periphere Zahnleistenabschnitt schon zu einer .^ Grube umgewandelt ist. Der Eest der Zahnleiste geht nun von dem Boden Labial. :^'- '" Lingual. ^^^^^^^. q^.^^|3P .^^^^ Öchließ- ^;—^---Epithelausläufer licli Verliert aber die Zahn- leiste den Zusammenhang Äppe IXiei'mh'S^^r^ ^^^ ^^^ Schleimhautgrube Abb. 3. Frontaler Schnitt durch den Oberkiefer durch weitere sFortschreiten eines Crocodilus porosus (Serie F. 9. IIL 5.). (j^j. Reduktion ihres neri- 60/ X^/o. '* "" pheren Abschnittes und es bleibt )iiir ein kleiner Zellstrang über (der distale Rest der Zahn- leiste), welcher später die Ersatzzähne bildet. Man kann deutlich sehen, daß die beschriebene Schleimhaut- grube entsteht durch das Auseinanderweichen der zwei Zahnleisten- lamellen. Während kurzer Zeit setzt die linguale Lamelle der Zahn- leiste sich in die linguale Wand der Grube fort und die labiale La- melle in die labiale Wand. Daraus geht hervor, daß die linguale Wand der Schleimhautgrube der modifizierte periphere Abschnitt der lingualen Zahnleistenlamelle ist. Dann ist es auch deutlich, daß der Epithelausläufer, welchen die linguale Grubenwand besitzt, aus dem lingualen Zahnleistenblatt ent- standen sein muß. Da nun die Zahl dieser


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