Beiträge zur Kenntniss einiger praktisch wichtiger Fracturformen . läre Ge-räusch sehr undeutlich, ohne dass Bronchialathmen bestellt. Der Percussions-schall ist besonders hinten unten rechts etwas weniger sonor, als schleimig-eiteriges Sputum ohne Blut. Herz. Grösse normal. Herztöne schwach, keine Geräusche. Abdomen. Nichts Besonderes. Localstatus. Linke Schulter etwas geschwollen, nirgends Snf-füsionen oder Ekehymosen. Akromioaxillarumfang rechts 38 cm, links41 cm. Humeruskopf an normaler Stelle. Distanz von der vorderenAkromialecke zum Epicondylus ext. humeri rechts 33,5 cm


Beiträge zur Kenntniss einiger praktisch wichtiger Fracturformen . läre Ge-räusch sehr undeutlich, ohne dass Bronchialathmen bestellt. Der Percussions-schall ist besonders hinten unten rechts etwas weniger sonor, als schleimig-eiteriges Sputum ohne Blut. Herz. Grösse normal. Herztöne schwach, keine Geräusche. Abdomen. Nichts Besonderes. Localstatus. Linke Schulter etwas geschwollen, nirgends Snf-füsionen oder Ekehymosen. Akromioaxillarumfang rechts 38 cm, links41 cm. Humeruskopf an normaler Stelle. Distanz von der vorderenAkromialecke zum Epicondylus ext. humeri rechts 33,5 cm. links 32 Arm liegt in Pronation und kann nicht bewegt werden. DieHumerusachse weicht deutlich nach innen ab. Die Palpation ergiebt starke Druekempflndlichkeit in der Gegenddes Collum chirurgicum sowie ein Einsinken des Armes an dieser Stellevon aussen. In der Axilla ohne Narkose nichts Sicheres zu constatiren. DasSchultergelenk ist nicht druckempfindlich. Falsche Beweglichkeit desArmes und Crepitation im Gebiet des Collum chirurgicum ist Fi;:. 55. Friedrieb Euprecli t. Fractura subtubercularis humeri sinistri in typischer Formmit Luxations-(Abdnctions- Stellung iler Oberarmdiaphyse. — 73 — Gefässstörungen. Motilität*- und Sensibilitätsstörungen fehlen amVorderarm und der Hand völlig. Am vorderen Ende des Radius zeigt sich eine massige Dorsalab-weichung, herrührend von einer alten, schlecht coaptirten Radiusfractur. Klinische Besprechung. Ein Fall mit directem heftigem Stossauf die obere Hälfte des linken Oberarmes ist die Aetiologie. An dem Patienten ist auffallend in erster Linie eine diffuse gelblicheVerfärbung am linken Oberarm. Wichtig ist 1. dass keine directe Verletzungder Haut dabei vorliegt; 2. dass die Verfärbung nach innen zu liegt,während der Stoss von aussen stattfand. Es liegt also genug Grund vor, eine tiefere Verletzung anzunehmen,der Farbe der Haut nach (gelbgrau) nicht mehr frisch. Ferner fällt auf eine Achsenabweichu


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