. Brehms Tierleben. Allgemeine kunde des Tierreichs. Zoology; Animal behavior. au§ge[tottet, §er!out er bie bont Sf^äberorgan Ijerbeigeftrubelte S^^a^rung. — Sßie berl)ält e§ \iä) nun mit ben 9^äbern jelbft? Um einen genaueren ©inbüd gu geininnen, muffen lüir eine etlr»o§ [tör!ere Vergrößerung nel)men unb außerbem bie SSemegung ber kliere boburcE) ettüog berlongfomen, ha'^ \vn unjerem SBoffertroipfen eine ©pur öerbünnter ^o!ainIö[ung äuje|en, bie eine betäubenbe 2Bir!ung tjat. 9^un [e!)en tvk beutlitf), baß am Vorberförper unfere^ i;iere§, ba§ ungemein t)äufige 'Siix\\e\xähä)en, Rotifer vulgar


. Brehms Tierleben. Allgemeine kunde des Tierreichs. Zoology; Animal behavior. au§ge[tottet, §er!out er bie bont Sf^äberorgan Ijerbeigeftrubelte S^^a^rung. — Sßie berl)ält e§ \iä) nun mit ben 9^äbern jelbft? Um einen genaueren ©inbüd gu geininnen, muffen lüir eine etlr»o§ [tör!ere Vergrößerung nel)men unb außerbem bie SSemegung ber kliere boburcE) ettüog berlongfomen, ha'^ \vn unjerem SBoffertroipfen eine ©pur öerbünnter ^o!ainIö[ung äuje|en, bie eine betäubenbe 2Bir!ung tjat. 9^un [e!)en tvk beutlitf), baß am Vorberförper unfere^ i;iere§, ba§ ungemein t)äufige 'Siix\\e\xähä)en, Rotifer vulgaris Schrank, mag e§ fein, ginei runblid^e £appenfortfä|e ou^geftrecft finb, bereu Sf^önber einen ^efo| öon QxWen tragen, bie ie|t imter ®intt)ir!ung be§ $8etäubung§mitteB nur nodf) langfam fci)Iagen. Unb ba beob^ oc!)ten luir, mie biefe 33eh)egung etwa an einem fünfte be§ Um!reife§ eine§ foIcE)eu Sappen§ beginnt unb \\ä) öon ba in einer 9^ici)tung bon 3iüe ^u Bilie l^ie eine Söelle fortpflanzt. S5alb folgt eine neue foI(f)e SSelle, fo ha^ me!)rere gleichzeitig über ben fHanb berlaufen. ®ie§ ift e§, Jna§ in un§ bei ber geit)öl}nIidE)en, fcfinelleren 33e)t)egung ben ©inbrucf ertrecEt, al§ bre'6)ten fic^ bie gangen runben Sappen. Ubri= gen§- erfennen Wix nun oud) bei einge{)enberer $8etra(f)tung, boß ber ^limmerbefal jebe§ SappenS !eine§tt)eg§ einen bollen £rei§ befc^reibt, fonbern ba, mo beibe fid) einanber nä'f)ern, unterbrodjen ift. S)afür liegt gtüif(i)en beiben Ütäberfc£)eiben, ettt)a§ bauct)ftänbig, bie 9[tlunb= Öffnung, bie ebenfolB bon 3^^^^^/ allerbing^ feineren, umgeben ift. äBie finb nun biefe merfmürbigen %mä)en in unfer SSaffer ge= !ommen? ^n bem trodnen ©taube ber ®acE)rinne, bon bem n?ir bielteid^t nod) eine ^robe ol)ne Sßaffergufal unterfuct)en, finben tük unter bem S[Ri!rof!op nur leblofe, unbett}eglid)e fefte 2;eilc^en. Unb hpä) finb bo foIcf)e 9f^öbertterd)en mit §n)ifd)en htn


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