. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. 124 Muskelsystem. strahlenden Palmar. Fig. 87. Ob erfläch liehe Muskeln und Sehnen am Rücken des rechten Fusses. V^. Nach A. Rauber. a Tibia; h Fibula; c Os navi- culare: d Os cuneiforme pri- mum. ' anticus; 5, 2' M. extensor hallucis long'us; 5M. extensor digito- rumlongus; 5,5" seine Aus- breitungs- und Ansatzweise an der zweiten Zehe; 4M. peroneus tertius; 4' sein An- satz am fünften Mittelfuss- knochen; 5 M. soleus; 6 M. peroneus brevis; 7—7' M. ex- tensor hallucis brevis; Ver-
. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. 124 Muskelsystem. strahlenden Palmar. Fig. 87. Ob erfläch liehe Muskeln und Sehnen am Rücken des rechten Fusses. V^. Nach A. Rauber. a Tibia; h Fibula; c Os navi- culare: d Os cuneiforme pri- mum. ' anticus; 5, 2' M. extensor hallucis long'us; 5M. extensor digito- rumlongus; 5,5" seine Aus- breitungs- und Ansatzweise an der zweiten Zehe; 4M. peroneus tertius; 4' sein An- satz am fünften Mittelfuss- knochen; 5 M. soleus; 6 M. peroneus brevis; 7—7' M. ex- tensor hallucis brevis; Ver- bindung der vierten Sehne des kurzen mit der analogen des langen Zehensstreckers; 8, öLigam. cruciatum; 10^ 11 Querbandin derDorsalf ascie des Fusses an der Basis der Zehen. die ei2:enen Strecker resp. Plantarfascie ursprünglich bis zu den Pha- langen erstreckten, dass sie also einst die Bedeutung eines gemeinsamen Finger- und Zehenbeugers besassen. Im Lauf der Zeit nun, als — um bei der Hand zu bleiben — der Flexor digitorum communis super- ficialis und jn'ofundus eine immer weiter ge- hende, bezw\ eine feinere Difterenzierung ads der primitiven „Pronatoflexormass'* (Humphry) heraus gewannen, zog sich die fibröse Endplatte immer mehr von den Fingern zurück und ge- wann Ansatz2)unkte in der Palma nianus und am Ligamentum carpi transversum; aus einem Fingerbeuger entstand ein Handbeuger. Als solcher aber konnte er, seinen Ansatzver- hältnissen nach, nicht der Kraftentfaltung fähig sein\ wie die eigentlichen Handbeuger, welche an Skelettteilen ausstrahlen, und Avelche, wie dies das Fehlen eines Palmaris zeigt, allein für sich jener Aufgabe schon vollständig genügen. So wurde er ein überfiüssiges Organ und begann in seiner Existenz, sowie in seiner Form Schwan- kungen zu zeigen. Eine weitere Folge der L^mbildung der unteren Extremität in ein Stütz- und Gehorgan ist die, dass ein Teil der ursprünglich ohne Unterbrechung zur Sohle hinablaufenden Beuge- mus
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