. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. II. Unterordnung: Macrolepidopvera. Familie Geometridae (Spanner). 573 des Kiefernspanners. Die Fraßränder sind stets schartig und uneben. Die Länge dieses Fraßes ist sehr verschieden; oft ist nur von der Spitze aus ein kurzes Stück nach abwärts befressen, manchmal aber geht derselbe ununter- brochen bis fast zur Nadelhälfte; weiter nach unten befrißt der Einhäuter die Nadeln nicht, doch kommt es seltener vor, daß das Räupchen zuerst nahe der Nadelspitze einen kurzen Fraß macht, nun ein kurzes Stück der Nadel


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. II. Unterordnung: Macrolepidopvera. Familie Geometridae (Spanner). 573 des Kiefernspanners. Die Fraßränder sind stets schartig und uneben. Die Länge dieses Fraßes ist sehr verschieden; oft ist nur von der Spitze aus ein kurzes Stück nach abwärts befressen, manchmal aber geht derselbe ununter- brochen bis fast zur Nadelhälfte; weiter nach unten befrißt der Einhäuter die Nadeln nicht, doch kommt es seltener vor, daß das Räupchen zuerst nahe der Nadelspitze einen kurzen Fraß macht, nun ein kurzes Stück der Nadel nicht annimmt und dann etwas weiter unten weiterfrißt, so daß zwischen zwei Fraßstellen an einer Nadelseite ein unberührtes Stück zu sehen ist. „Die weiteren Stadien befressen die Nadeln bedeutend stärker, doch stets in der gleichen Weise wie der gemeine Kiefernspanner. Die Nadeln sind nicht nur seitlich leicht benagt, sondern der Fraß geht weit über die Längsmitte derselben. Öfter wird die Nadel so weit durchgefressen, daß der obere Teil herabfällt, so daß abgebissene Nadelreste am Boden liegen. Auch geht der Fraß bis weit über die Nadelhälfte herunter, doch niemals bis in die Nadelscheiden; ca. i cm über denselben bleiben die Nadelstümpfe unberührt. Manche Nadeln werden von den größeren Raupen bis zum untersten Drittel ganz gefressen, auch wenn noch genügend andere ganze Nadeln zur Verfügung standen; doch ist diese Fraßart seltener zu beob- achten. Wir können im Fraß dieser Raupen alle Formen beobachten, die wir beim Kiefernspanner antreffen. Die Abb. 457 C zeigt einige, von erwach- senen Raupen mehr oder weniger stark befressene Nadeln. „Die älteren Raupen fressen nur des Nachts, während sie tagsüber in der erwähnten Ruhestellung unbeweglich an der Nadel sitzen; lediglich die Eiraupen konnten auch bei Tag beim Fraß beobachtet werden. „Der Kot der ist ebenfalls dem der Kiefernspanner- raupen sehr ähnlich.


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