. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. das lockenumrahmte Haupt, hinten freilich kurzgeschoren, erinnerte an Bacchus. Den Begriffverständlich zu machen, genügten ihm die Flü-gel und die Locken, um das Gesicht voll undleicht mit der Hand zu fassen, im Nacken sokurz, weil die Gelegenheit, wenn sie vorbeiging,nicht mehr zu ergreifen ist. Mehrere Attributelugte erst eine spätere Zeit dem Typus ) Einen Eros endlich machte er für Thespiä, Athen besass einen Satyr seiner Hand. Bedeutend waren seine Leistungen als Porträtist: die Besprechung seiner Alexander-porträts und w


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. das lockenumrahmte Haupt, hinten freilich kurzgeschoren, erinnerte an Bacchus. Den Begriffverständlich zu machen, genügten ihm die Flü-gel und die Locken, um das Gesicht voll undleicht mit der Hand zu fassen, im Nacken sokurz, weil die Gelegenheit, wenn sie vorbeiging,nicht mehr zu ergreifen ist. Mehrere Attributelugte erst eine spätere Zeit dem Typus ) Einen Eros endlich machte er für Thespiä, Athen besass einen Satyr seiner Hand. Bedeutend waren seine Leistungen als Porträtist: die Besprechung seiner Alexander-porträts und was zu diesem Kreise sonst gehört, verschieben wir zur nächsten Periode. Bierberichten wir, was die Oeberlieferung in diesem Gebiete ihm noch zuschreibt: die Statue desKriegsobersten Pythes aus Abdera, wohl in Kriegstracht, zu Olympia; die posthumen Bilderdes Sokrates (gestorben 399), der Dichterin Praxüla (lebte im fünften Jahrhundert), ^ Fabel-dichters Ae-n|, Letzteres war selbstredend aus der Phantasie geschaffen; ein solches fingirtes. 222. Zeus aus l tricoli. Vatican i otographic von In. kell i Conrad Lange, h;is Motiv des aufgestützten Fusses•I Ernst Curtius, Archäol. Zeitung 1875, au Taf 1 272 Zweiter Theil. Die Zeit der Helleneu Bild des Aesop, die Gestalt eines Verwachsenen mit dein krankhaften, aber sprechenden Mundund dem lustig scharfen Blick, besitzt die Villa Albani in Rom. Das Verdienst dieser höchst geistreichen Erfindung dem Lysipp zuzuschreiben, sind wirindessen durch kein Zeugniss berechtigt. War es der Geist der peloponnesischen Schule, welcher unseren Künstler befing, oderwar es die Uebergewalt der politischen Ereignisse und Personen, die ihn für Ernsteres ganz,in Anspruch nahm, unter den Vorwürfen seines Modellirtisches spielte das Weih keine Alten wussten diesen und jenen Künstler als berufenen Darsteller des Weibes zu nennen,Lysippos ist nicht unter ihnen. In Praxiteles halten wir ihren Meister kennen gelernt; derolympische


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