. Anatomische Hefte. S GIUSEPPE STERZI, ihren Nachbarn, so dass sie an der ventralen Oberfläche der Medulla ein dichtes Kapillarnetz mit polygonalen, an den Ecken abgerundeten Maschen von verschiedener Weite bilden; diese Maschen sind um so weniger weit je näher sie der Medianlinie sind. Da die Kapillaren nur von den Seiten der ventralen Anasto- mosen abgehen, so ergiebt sich, dass beim Betrachten des ven- tralen Teils einer injizierten Meninx primitiva von Petro- myzon ein medianer Streifen von 0,13-0,16 mm Breite hervor- tritt, in dem das Kapillarnetz fehlt; dieser Streifen, der alle 0,5—1 m


. Anatomische Hefte. S GIUSEPPE STERZI, ihren Nachbarn, so dass sie an der ventralen Oberfläche der Medulla ein dichtes Kapillarnetz mit polygonalen, an den Ecken abgerundeten Maschen von verschiedener Weite bilden; diese Maschen sind um so weniger weit je näher sie der Medianlinie sind. Da die Kapillaren nur von den Seiten der ventralen Anasto- mosen abgehen, so ergiebt sich, dass beim Betrachten des ven- tralen Teils einer injizierten Meninx primitiva von Petro- myzon ein medianer Streifen von 0,13-0,16 mm Breite hervor- tritt, in dem das Kapillarnetz fehlt; dieser Streifen, der alle 0,5—1 mm durch starke Queräste unterbrochen wird, entspricht der ventralen Verdickung der Meninx. Dieses Verhalten wird durch die folgende Figur veranschaulicht:. Fig. Gefasse der ventralen Fläche des Rückenmarks von Pe tr omyzon marinus, 12fache Vergr. (Injektion mit chinesischer Tusche). Links oben und rechts unten zwei Er. ventrales aa. vertebro-med ullar ium, die in der Mitte der Figur die Tractus arteriosi primitivi bilden; von diesen entspringt das Kapillarennetz, das in die V v. in tr avertebrales mündet. Die Rr. dorsales Aa. vertebro-medullarium (Taf. I, Fig 2, R. d.) verzweigen sich nach kurzem Verlauf in drei oder vier Aste, die sich in ein Kapillarnetz auflösen, das dem der ventralen Oberfläche ähnlich ist, aber 3—4 mal weitere Maschen besitzt und viel weniger ausgedehnt ist, da es die dorsale Medianlinie niemals überschreitet (Fig. 2 im Text). Venen. — Das Blut, das in dem Kapillarnetz der ventralen Oberfläche der Medulla cirkuliert hat, ergiesst sich seitlich in dünne Venen, die man ohne Schwierigkeit von den Kapillaren unterscheiden kann, da sie ein grösseres und weniger regel- mässiges Kaliber haben; sie fliessen in dickere Gefässe zusammen, und diese münden zuletzt in zwei Längsströme: Vv. intra-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance


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