. Die Gartenwelt . Spätjahr nachAbfall der Blätter vorgebildet und schwellen an, sobald im Januaroder Februar wärmere Tage kommen; sind diese zwei Monate kalt,so erfrieren die Knospen und brechen bei wärmerem Wetter nichtmehr auf. Die Fruchtbecher sind länglich, bis zu 5 cm grofs, sie öffnen sich an derSpitze und lassen die braun-glänzenden Kerne heraus-fallen. Den Hauptreiz derPflanze bilden ihre zahl-reichen, wohlduftenden Blüten, die zu so früher Zeit alserste Boten des Frühlingsuns erfreuen und einen star-ken Wohlgeruch verbreiten,ganz anderer Art als beiCalycanlhtis. In warmen, geschützte
. Die Gartenwelt . Spätjahr nachAbfall der Blätter vorgebildet und schwellen an, sobald im Januaroder Februar wärmere Tage kommen; sind diese zwei Monate kalt,so erfrieren die Knospen und brechen bei wärmerem Wetter nichtmehr auf. Die Fruchtbecher sind länglich, bis zu 5 cm grofs, sie öffnen sich an derSpitze und lassen die braun-glänzenden Kerne heraus-fallen. Den Hauptreiz derPflanze bilden ihre zahl-reichen, wohlduftenden Blüten, die zu so früher Zeit alserste Boten des Frühlingsuns erfreuen und einen star-ken Wohlgeruch verbreiten,ganz anderer Art als beiCalycanlhtis. In warmen, geschütztenLagen, wo Kirschlorbeer undAucuba aushalten, wird auchder Chimonanthtis eben nochfortkommen, doch ist Boden-deckung immer nötig. Wodie Winter strenge sind, danehme man die Pflanze imSpätjahr heraus und schlagesie unter schützendem Dachein oder kultiviere sie imTopf oder Kübel, sie wirdauch als Kalthauspflanze dieetwas gröfsere Mühe reich-lich lohnen. L. Graebener, Grofsh. Gartendirektor, anschaulicht diese hübsche, bei uns leider nur sehr wenig be-kannte Schlingpflanze, die im Sommer mehrere Meter hoch ranktund bis zum Eintritt der Fröste mit ihren interessant gestaltetenBlättern eine prächtige Bekleidung für Spaliere und Lauben den botanischen Gärten findet man diese Pflanze meist anmehreren zusammengesteckten Bohnenstangen gezogen, doch siehtsie an diesen weniger gut aus. Die netzaderigen Blätter dieserArt, deren Form auf unserem Bilde genau zu erkennen ist, sindglänzend grün; die weifslichen Blüten erscheinen in kleinenTrauben aus den Blattachsen; sie sind einhäusig, und dann istimmer das ganze Blütenträubchen entweder durchweg männlichoder weiblich. Dioscorea Bataias Dem. (syn. D. japonica Hort.) ist einezur Liliaceenfamilie gehörige, bei uns winterharte Staude, dieauch die Namen „schwarze Kartoffel, Igname und Jameswurzelführt. Der schwarze Wurzelstock oder Erdstamm dieser Lianeist sehr stark knollenartig verdickt, u
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