. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. ]-, j Schinid, Beiträge z. Entwicklungsgeschichte d. die ganze Länge des Tapeturas ein einziger Plasmastrang mit regel- mäßig eingelagerten Kernen sich zu ziehen scheinl (Fig. II). Qehmen sie in gleichem Maße, als die Zellen sich vergrößern und im Zell- lumen große Vacuolen auftreten, eine wandständige Lage ein. Auf Stadien, wie Fig. 3b, kann man bereits bemerken, daß die stark gedehnten, nun bald alle übrigen an Größe übertreffenden Zellen sich gegen das Endosperm auszubuchteu beginnen, während die dazwischen liegenden schmal


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. ]-, j Schinid, Beiträge z. Entwicklungsgeschichte d. die ganze Länge des Tapeturas ein einziger Plasmastrang mit regel- mäßig eingelagerten Kernen sich zu ziehen scheinl (Fig. II). Qehmen sie in gleichem Maße, als die Zellen sich vergrößern und im Zell- lumen große Vacuolen auftreten, eine wandständige Lage ein. Auf Stadien, wie Fig. 3b, kann man bereits bemerken, daß die stark gedehnten, nun bald alle übrigen an Größe übertreffenden Zellen sich gegen das Endosperm auszubuchteu beginnen, während die dazwischen liegenden schmalen ihre Breite lang- samer verändern. Die Teilungen hören, wie man sich durch Zählen der auf Längsschnitten sichtbaren Zellen überzeugen kann, auf, und die übrigen Veränderungen erfolgen nun- mehr ausschließlich durch Dehnung. Dadurch, daß Zellen der Tapeten- schicht sich abwechselnd gegen das Endosperm vorwölben, also jedenfalls einen mächtigen Turgor besitzen, er- hält dieses in der Folge eine mehr und mehr hervortretende hügelige Oberfläche, bei welcher die Täler in der Regel nur von einer einzigen. großen, die Hügel dagegen von meh- reren kleinem Tapetenzellen bekleidet werden. Wichtige Veränderungen treten nun im Inhalt der sich immer mehr ausdehnenden Zellen der innersten Integumentschicht auf. Das Plasma bekleidet die Außen- uud Seiteuwände, welch letztere all- mählich gefaltet werden, nur noch als schmale Schicht, während es auf den Innenwänden deutlicher her- vortritt und diese als kontinuier- licher Überzug bedeckt. Dabei ver- ändert sich seine Struktur allmäh- lich; es wird körniger und nimmt auch andere chemische Beschaffen- heit an, wie schon die Färbungen mit Hämatoxylin zeigen. In einer hellviolett sich färbenden Grund- masse können deutlich dunklere Körner wahrgenommen werden, die au Zahl immer mein- zunehmen und so ein Dickerwerden der ursprünglichen Plasmaschicht bedingen; denn daß wir es nun nicht mehr mit eine


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