. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 228 Otto Thilo, Das Maulspitzen der Msche. wie beim Seestichling (Fig. 14). Sein Gelenk liegt vielmehr, wie bei anderen Fischen unter dem Auge. Seine rohrartige Schnauze ist vollständig mit Haut überzogen, so daß nur an der Spitze eine Öffnung bleibt. Beim Offnen des Maules wird diese Haut gespannt, wie der Finger eines Handschuhes vom Handschuh aus weiter Ge- nauer beschrieben und abgebildet hat diese höchst eigenartige Familie Dr. Pappenheim-Berlin (Lit. P). Wir haben oben das Vergehen der Schubkurbel des Stichlinges gesehen, wie aber ist das En


. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 228 Otto Thilo, Das Maulspitzen der Msche. wie beim Seestichling (Fig. 14). Sein Gelenk liegt vielmehr, wie bei anderen Fischen unter dem Auge. Seine rohrartige Schnauze ist vollständig mit Haut überzogen, so daß nur an der Spitze eine Öffnung bleibt. Beim Offnen des Maules wird diese Haut gespannt, wie der Finger eines Handschuhes vom Handschuh aus weiter Ge- nauer beschrieben und abgebildet hat diese höchst eigenartige Familie Dr. Pappenheim-Berlin (Lit. P). Wir haben oben das Vergehen der Schubkurbel des Stichlinges gesehen, wie aber ist das Entstehen der Schubkurbel beim Stichling. Ich habe ihre Entstehung entwicklungsgeschichtlich am drei- stacheligen Stichling und am Seestichling verfolgt. Man kann aber diese Entstehung auch vergleichend anatomisch in sehr verschiedenen Familien der Fische Fig. 16. Fig. 17. Fig. 16: Seeschnepfe Centriscus scolopax. Fig. 17: Seeschnepfe. Verschluß des Röhrenmaules. Ein deckeiförmiger Unterkiefer verschließt das Rohr. Bei den Makrelen, Barschen und vielen anderen Fischen findet man in der Mitte des Vorkiefers einen kurzen Fortsatz wie beim Rapfen (Fig. 6, S. 222). Dieser Fortsatz hat bei ihnen die drei rundlichen Knochen in sich aufgenommen, die wir beim Sandaal und Karpfen schon genauer kennen lernten. Bei den Barschen, Schellfischen und Groppen sind diese drei Knochen ganz besonders deutlich. Zwei liegen dem Vorkiefer an, der dritte liegt hinter ihnen. Alle drei werden von zwei Knochenplatten überdacht, die dem Vor- kiefer entspringen. Aus dieser Form entwickeln sich alle bei den Fischen vor- kommenden „Schubstangen". Ihre einfachste Form lernten wir am Stichling kennen. Die drei Knochen sind beim erwachsenen Stichling fast ganz zurückgebildet. Man findet bloß einen dünnen Knorpelbelag an der unteren Seite der Schubstange. Nur an Jugendformen von Gasterosteus triaculeatus und marinus konnte ich drei rundliche Knochen noch deutlich nachweisen. Ähnl


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