. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. Abb. 18. Detail aus dem Stammbaumfenster des Münsters zu Ulm. gleichen Inhalts in Ulm übereinstimmen. Diese Anstalt hat auchgenaue Aufnahme von beiden Zyklen machen lassen. In neuesterZeit ist von Paul Frankl das umfangreiche Material gesammeltworden, das eine Stileinheit mit den Ulmer Chorfenstern bildetund daher unter dem Namen des Glasmalers Hans Wild geht(Taf. 42—46, Abb. 18). Das älteste Werk befindet sich in der Stifts-kirche zu Urach aus dem Jahre 1471. Von da an umfaßt das Tä


. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. Abb. 18. Detail aus dem Stammbaumfenster des Münsters zu Ulm. gleichen Inhalts in Ulm übereinstimmen. Diese Anstalt hat auchgenaue Aufnahme von beiden Zyklen machen lassen. In neuesterZeit ist von Paul Frankl das umfangreiche Material gesammeltworden, das eine Stileinheit mit den Ulmer Chorfenstern bildetund daher unter dem Namen des Glasmalers Hans Wild geht(Taf. 42—46, Abb. 18). Das älteste Werk befindet sich in der Stifts-kirche zu Urach aus dem Jahre 1471. Von da an umfaßt das Tätig-keitsgebiet des Meisters Schwaben, Bayern bis Salzburg, Franken Tafel 42. Detail aus dem Stammbaurafenster im Münster zu Hans Wild. 1480. 119 bis Nürnberg und nach Lehmann auch die Schweiz. Chronolo-gisch folgen sich auf das Fenster in Urach die Glasgemälde in derStiftskirche zu Tübingen (1477), das Kramerfenster zu Ulm (1480),das Ratsfenster ebendort, die Glasgemälde auf dem Nonnbergzu Salzburg (1480)^), in der Magdalenenkirche zu Straßburg (1481),im Dome zu Augsburg, das Scharfzandtfenster in der MünchenerFrauenkirche, das Volkamerfenster zu St. Lorenz in Nüßer diesen großen Arbeiten sind an verschiedenen Ortenkleine Reste erhalten, die man ebenfalls bei Frankl aufgezähltfindet. Obwohl nun die ältesten Arbeiten auf württembergisch-schwäbischen Boden sich befinden, ist damit doch noch nichtgesagt, daß Hans Wild aus Ulm hervorgegangen ist. Um dieMitte des 15. Jahrhunderts haben die Acker und Deckinger inUlm gearbeitet und Lehmann macht einen „Hans von Ulm be-kannt, der im Jahre 1441 das Passionsfenster im Chor des Bern


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