. Die Gartenwelt . Tor eines Soldatenfriedhofes in Frankreich. Entwurf von Hans Gerlach. dringt die Erdschicht besser und die Nährstoffe werden leichter in aufnehmbare Form umgewandelt. Es kann eine dem Wurzelwachstum entsprechende Menge frischer Erde jährlich dem Hügel zugeführt werden, so daß den Wurzel- spitzen ständig neue Erde zur Nahrungsaufnahme zur Ver- fügung steht. 3. Das Auspflanzen. Wer in der Lage ist, sollte sich seine Treibpflanzen selbst heranziehen, um Gewähr für einwandfreie Ware zu haben. Auch kann man sich einjährige Veredelungen kommen lassen, die man in grobmaschige Weide


. Die Gartenwelt . Tor eines Soldatenfriedhofes in Frankreich. Entwurf von Hans Gerlach. dringt die Erdschicht besser und die Nährstoffe werden leichter in aufnehmbare Form umgewandelt. Es kann eine dem Wurzelwachstum entsprechende Menge frischer Erde jährlich dem Hügel zugeführt werden, so daß den Wurzel- spitzen ständig neue Erde zur Nahrungsaufnahme zur Ver- fügung steht. 3. Das Auspflanzen. Wer in der Lage ist, sollte sich seine Treibpflanzen selbst heranziehen, um Gewähr für einwandfreie Ware zu haben. Auch kann man sich einjährige Veredelungen kommen lassen, die man in grobmaschige Weidenkörbe (30 — 40 cm hodi und ebenso breit) pflanzt. Man erreicht dadurch, daß die Pflanzen einen festen Ballen bilden, der für das Einbringen ins Gewächshaus sehr notwendig ist. Das Einpflanzen in Töpfe (im Januar) verfolgt denselben Zweck. Im Februar setzt man die so gepflanzten Pfirsiche einer Wärme von 10 bis 12 Grad Celsius aus. Mitte Mai sind sie vollständig durchwurzelt und haben durchgetrieben, so daß man sie jetzt in Form bringen kann. Sobald die Frostgefahr vorüber ist, pflanzt man sie in die vorher im Freien eingesenkten Körbe. Nach zwei Jahren werden sie im Hause an Ort und Stelle ausgepflanzt. Die Korbpflanzen werden ebenfalls nach zwei Jahren aus dem Erdreich gehoben und zunächst mit dem Korb an die neue Pflanzstelle gebracht. Das Ausheben hat unter größter Vorsicht zu geschehen, da der Korb von zahlreichen Faser- wurzeln durchwachsen ist. Diese dürfen nicht verletzt wer- den. Man schneidet den Korb erst im neuen Pflanzloch entzwei und entfernt behutsam die Weidenteile. Ein Wurzel- schnitt findet nicht statt. Nur stärkere Wurzeln kürzt man an einer etwaigen Bruchstelle mit scharfem Schnitt ein. 4. Vorkultur bis zum Einsetzen der Treiberei. Im folgenden Frühjahr wird geschnitten und angeheftet. An starkwüchsigen Pflanzen kürzt man die Haupt- und Leit- triebe nur schwach ein. Vor dem Austreiben werden alle Zweige wagerecht heruntergebund


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