Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . Wandung liegen. Zur Erläuterung dieserHypothese hater ein Schema angegeben, nach welchem der Verlauf der Muskelfasernim linken Ventrikel vor sich geht. Um die Verhältnisse, die dasselbelehrt, anschaulicher zu machen, benutzen wir beim Unterricht eineiförmiges Weinglas, Fig. 399, Y^ nat. Gr., a. f. S., dessen Fuss abge-schmolzen ist, und zeichnen auf dasselbe mit zwei verschiedenen Farbeneine Schleife und eine 8-Tour auf. Die 8-Tour soll zur Demonstration? der Muskelfaser dienen, deren Ursprung und Ende an demselben Orte ^) Ae


Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . Wandung liegen. Zur Erläuterung dieserHypothese hater ein Schema angegeben, nach welchem der Verlauf der Muskelfasernim linken Ventrikel vor sich geht. Um die Verhältnisse, die dasselbelehrt, anschaulicher zu machen, benutzen wir beim Unterricht eineiförmiges Weinglas, Fig. 399, Y^ nat. Gr., a. f. S., dessen Fuss abge-schmolzen ist, und zeichnen auf dasselbe mit zwei verschiedenen Farbeneine Schleife und eine 8-Tour auf. Die 8-Tour soll zur Demonstration? der Muskelfaser dienen, deren Ursprung und Ende an demselben Orte ^) Aeby. Ueber die Beziehungen der Faserzahl zum Alter des für rat. Med. III. E. Bd. 14, S. 183. 1862. 2) Henle. Handbuch der systematischen Anatomie des Menschen. Bd. III,Abthl. 1, S. 54. 1868. 3) Lower. Tractatus de corde item de motu et colore sanguinis etchyli iu eum transitu ut de venae sectione. p, 18. 1628. *) Ludwig. Ueber den Bau und die Bewegungen der Herzventrikel,Zeitschr. f. rat. Med. Bd. 7, S. 192. 1849. 558 Blut und zu liegen scheint, die Schleife zur Demonstration des Verlaufs der Muskel-fasern, deren Ursprung näher gegen die äussere Herzoberfläche undderen Ende mehr gegen die Herzinnenfläche gelegen ist. Die eine Hälfte?p- QQQ der Schleife ist darum auf die Aussenseite, die andere Hälfte auf die Innenseite desGlases gemalt. In der Mitte dieser Tourmüssen sich Anfang und Ende der Farbeauf der äusseren und inneren Seite desGlases decken. b. Mikroskopische Structur derMuskelfasern. Die Muskelsubstanz bestehtaus quergestreiften Muskelfasern. Dieselbenlassen sich, ohne Anwendung von Reagentien,nur äusserst schwierig, meist gar nicht durchZerzupfen isoliren, da sie vielfach mit ein-ander ein zusammenhängendes, dichtes Netz-werk bilden, eineThatsache, die schonLeeuwenhoek ^) bekannt war. DieMuskelfasern des Herzens unterscheiden sich dadurch von denen desStammes, dass sie dünn sind, dass sie kein Sarcolemma besitzen und dassd


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