. Anleitung zu wissenschaftlichen beobachtungen auf reisen. Mit besonderer rücksicht auf die bedürfnisse der kaiserlichen marine. Scientific expeditions. 406 v. Martens. man sie nicht längere Zeit ausgesetzt, da sie dann leicht von der Lebhaftig- keit ihrer Farben verlieren, sehr dünne sogar Sprünge bekommen können. Beim Einpacken hat man nur gegenseitiges Reiben und Schütteln durch Ausfüllen aller Zwischenräume mit Baumwolle, Spreu oder dergl., bei zar- teren oder stachligen auch durch Einwickeln der einzelnen in Papier zu ver- hüten; sehr grosse und sehr kleine packt man nicht gern untereina


. Anleitung zu wissenschaftlichen beobachtungen auf reisen. Mit besonderer rücksicht auf die bedürfnisse der kaiserlichen marine. Scientific expeditions. 406 v. Martens. man sie nicht längere Zeit ausgesetzt, da sie dann leicht von der Lebhaftig- keit ihrer Farben verlieren, sehr dünne sogar Sprünge bekommen können. Beim Einpacken hat man nur gegenseitiges Reiben und Schütteln durch Ausfüllen aller Zwischenräume mit Baumwolle, Spreu oder dergl., bei zar- teren oder stachligen auch durch Einwickeln der einzelnen in Papier zu ver- hüten; sehr grosse und sehr kleine packt man nicht gern untereinander, son- dert vielmehr die kleinen in eigenen Behältern ab; dieses ist bei dünnscha- ligen, daher leicht zerbrechlichen ganz nothwendig, man nimmt dazu kleine Schachteln jeder Art, Stücke eines Bambusrohrs, u. dgl. Lebend oder doch frisch mit den Weichtheilen erhaltene Conchylien kann man auf verschiedene Weise behandeln. In gutem Spiritus erhalten sie sich soweit, dass man bei grösseren noch die gröbere Anatomie, bei allen, auch den kleinsten, wenigstens noch die wichtigeren Hartgebilde der Mund- organe, Zunge und Kiefer, studiren kann. Aber die Schalen leiden in Spi- ritus, meist verlieren sie mehr oder weniger Glanz und Farbe, so dass sie. nach längerer Aufbewahrung darin im Trocknen äusserst unansehnlich, matt und blass werden und deshalb in den Sammlungen trockener Conchylien nicht gerne gesehen sind. Es ist daher zu empfehlen, bei hinreichender Anzahl nur einen Theil und zwar nur solche Exemplare, die unzweifelhaft noch die Weichtheile enthalten, in Spiritus aufzubewahren, die anderen aber von An- fang an trocken, um die Schale gut zu erhalten. Wenn das Thier inner- halb seiner Schale langsam abstirbt und fault, so verliert die Mündung meist dadurch auch an Glanz und Farbe. Das einfachste Mittel, die Thiere schnell und sicher zu tödten, ist, sie in siedendem Wasser einigemal aufwallen zu lassen; nur Ueberschütten mit siedendem Wasser ist nicht so sic


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