. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 145 Die Entwickelung der Kopfhöhlen und des Kopimesoderms bei Ceratodus forsten. Job werden, während caudal die Wand direct in das Kopfmesoderm resp. Mesenchym sich fortsetzt. Das Lumen der 3. Kopfhöhle erstreckt sich bis in die Höhe der I. Schlundtasche (kl,), und ihre Wandung geht ventral direct in den Hyoidbogen (1cb2) über, in den sich jedoch das Lumen der Kopf höhle nicht ausdehnt. Die von diesem Stadium an auftretenden Veränderungen im Gebiete der Kopfhöhlen betreffen haupt- sächlich die Prämandibularhöhle, die


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 145 Die Entwickelung der Kopfhöhlen und des Kopimesoderms bei Ceratodus forsten. Job werden, während caudal die Wand direct in das Kopfmesoderm resp. Mesenchym sich fortsetzt. Das Lumen der 3. Kopfhöhle erstreckt sich bis in die Höhe der I. Schlundtasche (kl,), und ihre Wandung geht ventral direct in den Hyoidbogen (1cb2) über, in den sich jedoch das Lumen der Kopf höhle nicht ausdehnt. Die von diesem Stadium an auftretenden Veränderungen im Gebiete der Kopfhöhlen betreffen haupt- sächlich die Prämandibularhöhle, die rasch an Durchmesser gewinnt, während die mandibulare und das dritte Paar Kopfhöhlen noch einige Zeit auf derselben Entwickelungsstufe stehen bleiben, wie das beim vorhergehenden Modell beschrieben wurde. Eine neue Phase der Entwickelung tritt im Stadium 42 in Erscheinung, wo sowohl die Prämandibular- höhlen (khj) wie die beiden anderen Paare sich stark verändert haben. Die Textfig. 18 giebt hiervon auf dem Querschnitt eine Anschauung. Hier zeigen sich die Prämandibularhöhlen (Ich, nur auf einer Seite ausgeführt) stark vergrössert, von birnförmiger Gestalt und deren Wand von einer einzigen Lage cubischer Zellen gebildet. Vorwärts gegen die Mediane verschmälern sich diese Höhlen rasch, und ihre Wände gehen in den die Mittelebene überbrückenden Zellstrang {zw), den Zwischenstrang, über, der, in der Nähe der Kopf höhlen deutlich ausgeprägt, in der Mittelregion des Embryos schwer zu verfolgen ist; hier liegt er unter der Chordaspitze unmittelbar am Infundibulum. Das Chordaende ist umgeben von einer Masse mes- Fig. 18. Fig. 19. enchymähnlicher Zellen, die ihm dicht an- liegen. Die Wände der Prämandibular- höhlen bestehen nicht überall aus den- selben Zellen, so nehmen dieselben z. B. etwas hinter der in Textfig. 18 abge- bildeten Schnittebene die doppelte Höhe an. Auch die Mandibularhöhle (Ich.,) hat sich in diesem Stadium verändert. Ihre Form


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