Archive image from page 52 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst08deut Year: 1899 VIII, DIE GARTENKUNST 25 \\'iv werden alsu im weseiitlicheii. namentlich beziigiich der Keihengräber, die geometrische Einteilung bis zu einer gewissen Grenze, wenn auch in vollständig anderer Ausstattung beibehalten müssen. Wir können aber auch überall der landschaftlichen Flächenbehandlung einen grol'serenSpielraum lassen, wenn wir die land- schaftlichen Partien von der Hinrichtung vun Reihengräliern von vornherein ausschliefsen und in ihnen lediglich ausgiebige und aulserordentlich


Archive image from page 52 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst08deut Year: 1899 VIII, DIE GARTENKUNST 25 \\'iv werden alsu im weseiitlicheii. namentlich beziigiich der Keihengräber, die geometrische Einteilung bis zu einer gewissen Grenze, wenn auch in vollständig anderer Ausstattung beibehalten müssen. Wir können aber auch überall der landschaftlichen Flächenbehandlung einen grol'serenSpielraum lassen, wenn wir die land- schaftlichen Partien von der Hinrichtung vun Reihengräliern von vornherein ausschliefsen und in ihnen lediglich ausgiebige und aulserordentlich vielgestaltige Gelegenheit zur Gruppierung von Erbbegrälinissen geben. Die Ausdehnung solcher landschaftlichen Teile auf neuzeitlicluMi Friedhöfen A\ii'(l sich also nach der Nachfrage der Einwuhnei'- schaft nach mehr oder weniger teuren iM-bbegräli- nissen zu richten haben. Solchen Anschauungen entsprechend, schien es mir bei dem Entwurf des Wegenetzes geboten, als Rückgrat der ganzen l'inteilung, nach Mal'sgabe der Steigungsverhältnisse des Geländes geboten, die Längsachse diagonal anzuordnen und als breiten reich gegliederten und dui'ch Terrassenanlagen und Freitreiipen unterbrochenen Hauptweg auszubilden. Von ihm zweigen sich, gleichfalls in geometrischer Linienführung, mehrere Querwege ab, welche wieder- um in architektonisch gestaltete gröfsere oder kleinere Plätze münden, deren Flächen in ver- schiedenartigster Weise durch gärtnerische Anlagen verziert werden. Von ihnen strahlt das weitere Wegenetz teils regelmäfsig, teils in landschaft- lichen Linien aus. Der mannigfaltigen Flächeneinteilung schllelsen sich einerseits Erbbegräbnisse an, welche rückseitig durch verschiedenartige Pflanzung gedeckt sind, und hinter ihnen, in Grün eingebettet, befinden sich die gegen die sonst üblichen .â \bmessungen viel kleineren und auch verschiedenartiger in ihren äufseren Umrissen gestalteten Reihengrab fläch


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