. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 10 Die Höhe eines Punktes über einem anderen im Sinne der in Nr. 1 gegebenen Definition wird bekanntlich dadurch gefunden, dass man erst jede Lattenablesung mit Hilfe von F auf den wahren Horizont reducirt und dann die reducirten Lattenhöhen von einander abzieht. Die Wirkung dieses Verfahrens ist der gleich, welche sich unmittelbar äussern würde, wenn man nach der Richtung des wahren Horizonts visiren könnte und die so erhaltenen Lattenablesungen von einander abzöge. Für unseren gegenwärtigen Zweck bedürfen wir eines solchen


. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 10 Die Höhe eines Punktes über einem anderen im Sinne der in Nr. 1 gegebenen Definition wird bekanntlich dadurch gefunden, dass man erst jede Lattenablesung mit Hilfe von F auf den wahren Horizont reducirt und dann die reducirten Lattenhöhen von einander abzieht. Die Wirkung dieses Verfahrens ist der gleich, welche sich unmittelbar äussern würde, wenn man nach der Richtung des wahren Horizonts visiren könnte und die so erhaltenen Lattenablesungen von einander abzöge. Für unseren gegenwärtigen Zweck bedürfen wir eines solchen Verfahrens nicht, da es sich zunächst nicht um die Höhe von gegebenen Punkten, sondern nur um die gegenseitige Lage der Lothlinien und Normalen in diesen handelt. Hiebei kommt alles darauf an, den Lattenabschnitt genau zu erhalten, weicher zwischen der scheinbaren Horizontalebene des Nivellir- instruments und dem Fusspunkt der Latte liegt. Dieser Abschnitt hängt aber theilweise von der terrestrischen Strahlenbrechung ab, wesshalb hierüber Einiges zu erörtern ist. 3. Der Eiufluss der terrestrischen Strahlenbrecliung auf die Ergebnisse des Nivellireus. Fig. Bei regelmässiger Beschaffenheit der Atmosphäre der Erde wird die Wirkung der Strahlenbrechung der Luft auf die Beobachtung eines Gegen- standes immer darin bestehen, dass sie den Gegenstand höher zeigt als er ist. Wir lesen also beim Nivel- jiren auf der Latte nach Fig. 3 einen Punkt D ab, der um den Refractions- winkel DAD' tiefer liegt als der schein- bare Horizont AD^, den uns das Nivellirinstrument AH angibt, und finden die Zahl D', welche von diesem Horizont getroffen wird, nur dadurch, dass wir zur Ablesung LD den Betrag c' = DD' der Refractionswirkung addiren. Wie gross ist aber c'?. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original w


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