. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. 472 Monocotyledanes, Scitamineae. mit meist lebhaft gefärbter, grosser Nebenkrone versehenen Zwittcrblumen, deren Kelch oberständig, dreiblätterig, krautig; Kronenbit. 3, unter sich ziemlich gleich, am Grunde zu einem Rohre verwachsen ; Staubgef. 6 — bis auf ein entwickeltes, seitenständiges—kronen- blattartig geworden, zuweilen z. Th. verkümmert, dem Kronenschlunde eingefügt; das eine fruchtbare oft am Rücken mit blatt


. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. 472 Monocotyledanes, Scitamineae. mit meist lebhaft gefärbter, grosser Nebenkrone versehenen Zwittcrblumen, deren Kelch oberständig, dreiblätterig, krautig; Kronenbit. 3, unter sich ziemlich gleich, am Grunde zu einem Rohre verwachsen ; Staubgef. 6 — bis auf ein entwickeltes, seitenständiges—kronen- blattartig geworden, zuweilen z. Th. verkümmert, dem Kronenschlunde eingefügt; das eine fruchtbare oft am Rücken mit blattartig ausgewachsenem Bindegliede, am Grunde mit dem flachen, an einer Kante mit Narbenpapillen besetzten oder fadenf., in eine Slappige oder fast 21ippige Narbe endenden Griffel verwachsen ; selten letzterer gänzlich frei. Fruchtknoten 1 fächerig, leiig, Thalia, Maranta, Ischnosiphou, Marantopsis, oder 3 fäche- rig mit einer krummläufigen, Phrynium, Calathea, Monostiche, oder zahlreichen geraden Saamenknospen, Canna, Myrosma, in jedem Fache. Frucht eine Ifacherige Beere, Maranta, oder 1- oder 3klappige Kapsel; Saamen zuweilen mit einer Andeutung eines Mantels, meist ohne einen solchen; Keimling gerade oder gekrümmt in mehligem oder hornigem EiAveisse. Die Saamenschale entwickelt sich am Chalaza-Ende, vor dem Keimlinge, zu einem Deckelchen, das beim Keimen hervorgedrängt wird. Mehrere Arten der Gattung Ma- ranta Plum., vorzugsioeise M. aincn- (linacea L. mit behaarten, und JM. in- dica Tussae mit kahlen Bit. liefern das off. JPfeilwui'zelinefil, westindischen Sulep, Ainylutn 3Iarantae, Arroio- root genannte Starkemehl ihrer knolligen, fleischigen Wurzchtöcke. Dies Stärke- mehl hat die Form des Kartoffelstärke- mehls; die Höhlung, der sogen. Kern, liegt aher an dem dicken Ende des eif., flaeh-zusammengedrückten Zellchens. (Man vergleiche S. 20.) — Als Zierpfl. sind Arten der Gattung Canna L. Bürger unserer Gärten Fig. 283. 1. Canna imlica. Hl


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